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Die Welt im Rücken

Erschienen am 26.08.2016, 10. Auflage
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783871341700
Sprache: Deutsch
Umfang: 352
Format (T/L/B): 2.0 x 20.0 x 13.0 cm

Beschreibung

Autorenportrait

Thomas Melle, 1975 geboren, studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und Philosophie in Tübingen, Austin (Texas) und Berlin. Er ist Autor vielgespielter Theaterstücke und übersetzte u. a. William T. Vollmanns Roman «Huren für Gloria». Sein Debütroman «Sickster» (2011) war für den Deutschen Buchpreis nominiert und wurde mit dem Franz-Hessel-Preis ausgezeichnet. 2014 folgte der Roman «3000 Euro», der auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis stand. 2015 erhielt Thomas Melle, der in Berlin lebt, den Kunstpreis Berlin.

Rezension

Wie Thomas Melle sein eigenes Zerreißen zwischen überfunkenden Nervenenden und nicht mehr kontrollierbaren Synapsenabstürzen als körperlichen wie geistigen Prozess beschreibt, ist schlicht umwerfend.

Eine Poetik des Authentischen, ein eindringliches Dokument.

Das Buch hat mich berührt wie lange keines.

Ein erschütterndes, komisches, großartiges Buch.

Ich gratuliere Thomas Melle, ganz gleich, wer den Deutschen Buchpreis erhalten hat, zum besten deutschen Roman der letzten Jahre.

Es ist das Buch eines echten Dichters … Seine Sätze können wirklich alles, können warm, flüssig und verletzlich auf der Buchseite liegen oder schon nach dem ersten heißen Kontakt ungeheuer rasch abkühlen und erstarren zu dramatischen Bleigießfiguren im Gedächtnis. Ich weiß nicht, wie er das macht. Ich kann mich nur, auch wenn das kitschig klingen mag, verbeugen vor diesem Talent.

Ein Wahnsinnsbuch, das Gedanken zündet wie leuchtende Petarden.

Thomas Melle ist ein Buch gelungen, das mehr ist, als einfach nur verdammt gute Literatur.

Dies ist kein Roman, dies ist das Leben.

Blitzhelle Stroboskop-Prosa.

Karl-Ove Knausgard nimmt sich neben Thomas Melle in literarischer Hinsicht fast wie ein Waisenknabe aus. Bei Melle ist all das, was beim Norweger roh und unbehauen bleibt, in eine Form gebracht ... Das tief beeindruckende Zeugnis der Rückgewinnung von Souveränität über das eigene Leben durch das Erzählen.

Ein Sprachwunder ... ein großes erzählerisches Werk ... Weil Melle seine und unsere Zeit mit Scharfsinn und Durchblick ausleuchtet, ist in dieser Einzelfallgeschichte trotzdem unsere ganze Gegenwart anwesend.

Ein ungemein berührendes Buch ... Wer es liest, gewinnt: an Einsicht, an Verständnis, an einer neuen Sicht der fragilen menschlichen Psyche.

Ich habe lange kein Buch gelesen, in dem ich so viel über das Leben gelernt habe ... Das ist wirklich ein Buch, für das ich dankbar bin.

Ein Buch, das sich jeder Einordnung entzieht.

Genial, weil wahnsinnig? Das könnte man denken, bevor man den autobiographischen Roman des Manisch-Depressiven liest – denn dann wird einem klar: Die Leistung eines Thomas Melle liegt darin, dass er nicht wegen, sondern trotz des Wahnsinns ein Genie ist.

Melle beschreibt schonungslos und mit beeindruckender Sprachkraft die bipolare Störung, an der er seit seiner Studienzeit leidet ... Hier haben wir es ohne Zweifel mit großer Literatur zu tun.

Man meint, bisweilen selbst durch alle Höhen und Tiefen mitzugehen - so nahe geht die Lektüre, bei aller reflektierenden Distanz Melles, so wuchtig ist dieses Buch.

Thomas Melle sprengt alle Muster.

Von einer analytischen Schärfe, der man selten begegnet ... Große Literatur.

Das ist kein Roman, das ist der Hammer ... Grandiose Literatur.

Die Welt im Rücken ist ein fesselndes Buch ... Melle weiß, wie er die Worte, Sätze und Szenen zu setzen hat. In sehr guter Prosa hat er sein Lebensbuch geschrieben.

Eines der aufregendsten Bücher des Jahres.

Der Weltliteratur nahe ... Plastischer war Depression höchstens mal bei David Foster Wallace.

Das eindringlichste Leseerlebnis des Herbstes.

Schonungslos und wortgewaltig. Ein mutiges Buch.

Eine enorme literarische Kraft.

Melles Sprache hat es in sich. Wie sie mit furioser Energie und doch zärtlich die menschliche Existenz erfasst, das packt den Leser und lässt ihn nicht mehr los.

Leseprobe

Leseprobe

Schlagzeile

Die Chronik einer manisch-depressiven Erkrankung: erzählerisch funkelnd, autobiografisch radikal