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Unter Freunden

Pressler, Mirjam
Erschienen am 14.04.2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783518465097
Sprache: Deutsch
Umfang: 215
Format (T/L/B): 1.0 x 18.0 x 11.0 cm

Beschreibung

Zvi Provisor, der mürrische Gärtner des Kibbuz Jikhat, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gemeinschaft mit Katastrophenmeldungen zu versorgen: die Erkrankung des norwegischen Königs, der Brand in einem spanischen Waisenhaus, ein Vulkanausbruch in Chile. Abgelenkt von seiner täglichen Dosis Pessimismus, entgeht ihm, dass die Witwe Luna Blank nur ihm zuliebe ihr gutes Sommerkleid trägt. Er, der keine Berührungen zulassen kann, muss erkennen, dass die ungewohnte weibliche Präsenz seine ihm heilige Alltagsroutine ins Wanken bringt. Amos Oz, der Meister der Zwischentöne, knüpft in Unter Freunden an seinen Bestsellererfolg Eine Geschichte von Liebe und Finsternis an und kehrt zu der Zeit zurück, die ihn am meisten inspiriert hat: seine Kibbuz-Jahre. »Diese Geschichten erzählen von den elementaren Kräften menschlicher Existenz. Von Einsamkeit. Von Liebe. Von Verlust. Von Tod. Von Sehnsucht. Von Verzicht und Verlangen. Also von den grundlegenden Dingen, die jeden betreffen.« Amos Oz

Autorenportrait

Rezension

» ist ein großes Werk, ruhig, beharrlich, kraftvoll, anrührend, ein Buch, dem man viele Leserwünscht, die ihre Gedanken mit ihm schweifen lassen.«

»... da es sich um ein Werk des großen israelischen Schriftstellers handelt, verbirgt sich in jedem Kiesel ein Kleinod.«

»Amos Oz versteht es meisterhaft, seine Figuren mit wenigen Strichen lebendig werden zu lassen.«

»Amos Oz ist der große Charakterschriftsteller unserer Zeit.«

»Amos Oz ist ein Meister des Erzählens.«

»Mit dem Buch ist der israelische Schriftsteller in seine Kibbuz-Jahre zurückgekehrt. Mit schnörkellos erzählten Geschichten lässt er uns an den Gründungsmythen des Staates Israel teilhaben – ohne Rücksicht auf Tabus, die diese Mythen schier unangreifbar zu machen scheinen.«

»Joav, der schüchterne Sekretär, bedauert einmaI. dass er nie dazu komme, über die wirklich wichtigen Dinge im leben nachzudenken. Das kann dem Leser nicht passieren. Nicht, solange er Oz liest.«

»Verzicht, Verlangen, Liebe, Einsamkeit und der Schmerz - das sind die Themen dieser Geschichten. Man könnte sie überall auf der Welt finden, in Amos Oz' Kibbuz Jikhat aber werden sie wie unter einem Brennglas sichtbar. Schnörkellos, ohne ein Wort zu viel, erzählt der Autor, und was er nicht benennt, ist dennoch spürbar.«

»Auch hier gelingt Amos Oz etwas ganz Großes: Ohne dick aufzutragen von den kleinen Dramen zu erzählen, die den Menschen nicht weniger zur Hölle werden können als die großen.«

»Zvi, Osnat und Nachum - sie vermissen Wärme und Zuneigung und leiden an dem, was einmal das ›Defizit zwischen Bedürfnis und Erfüllung‹ genannt wird. Genau davon erzählt Amos Oz - in sanftem, unprätentiösem Ton, in kleinen, berührenden, meisterhaften Geschichten.«

Leseprobe

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