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Gesichter

Roman

Allenstein, Ursel / Allenstein, Ursel
Erschienen am 14.02.2022, 3. Auflage
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783351039387
Sprache: Deutsch
Umfang: 160
Format (T/L/B): 1.0 x 21.0 x 12.0 cm

Beschreibung

Autorenportrait

Rezension

»Tove Ditlevsen [...] schreibt auf umwerfende Weise in klarem Ton von der Psychologie des Strebens und Scheiterns, von Herkunft und Ausweglosigkeit. Ihre Sätze entwickeln einen Sog.«

»... monumentaler Bericht eines Zerfalls. Atemberaubende Literatur.«

»Ein Mann setzt sich ans Bett der Ehefrau und weint, denn seine Geliebte ist gestorben. Danach kommt, klar, das Irrenhaus für diese Frau. In Sätzen, die eigentlich Gemälde sind.«

»eine wichtige Wiederentdeckung«

»›Gesichter‹ packt mit starken Bildern, mit einer Sprache, die es schafft, zugleich schnörkellos und poetisch zu sein. Ditlevsen seziert den Wahn genauso meisterlich wie die Wirklichkeit.«

»›Gesichter‹ packt mit starken Bildern, mit einer Sprache, die es schafft, zugleich schnörkellos und poetisch zu sein. Ditlevsen seziert den Wahn genauso meisterlich wie die Wirklichkeit.«

» Mit großer Klarheit und Präzision wird hier aus dem Inneren einer Psychose erzählt. Schmerz und Angst werden so deutlich spürbar, dass die Lektüre dieses schmalen Bandes lange nachhallt. Das liegt nicht zuletzt an der eleganten neuen Übersetzung aus dem Dänischen von Ursel Allenstein.«

»Geschickt verwebt Ditlevsen in klarer und prägnanter Sprache die Wahrnehmungsebenen und nimmt so auch ihre Leser mit auf den Weg in die seelischen Abgründe. Bildreiche Schilderungen gleiten immer wieder in surreale Szenen ab.«

»›Gesichter‹ ist Tove Ditlevsens elegant-offensive Antwort an ihre Kritiker von damals. Sie entblößt darin nicht nur ihr Innerstes, sie geht einen Schritt weiter und macht es zu atmosphärisch dichter und bewegender Literatur.«

»Toves Schilderungen sind zwar dunkel, doch auch mutig – und in gewisser Hinsicht sogar erlösend, weil die Autorin keine Angst davor hat, den Wahnsinn zu benennen. Es lohnt sich, [...] diese Reise ins Land jenseits der Spiegel mit dieser besonderen und mutigen Autorin und auch Protagonistin anzutreten.«

»Tove Ditlevsen versteht es ausgezeichnet, die Verunsicherung ihrer Schriftstellerin darzustellen, die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Wahn, zwischen Sensibilität und Psychose verschwimmen zu lassen, sodass man ihr sehr nahekommt. Szenen aus der Psychiatrie gestaltet sie verstörend intensiv.«

»Die Autorin spielt auf dem Niveau von Sylvia Plaths ›Glasglocke‹, auch Nabokovs ›Lolita‹ klingt an. Es scheint an der Zeit, Ditlevsen in einem Atemzug mit solchen literarischen Schwergewichten zu nennen.«

Die Geschichte einer Frau am Abgrund – geschrieben mit der Direktheit gelebter Erfahrung

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Die Geschichte einer Frau am Abgrund - geschrieben mit der Direktheit gelebter Erfahrung