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Gier

Thriller

Rieck-Blankenburg, Antje
Erschienen am 16.04.2013, 9. Auflage
11,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783492303101
Sprache: Deutsch
Umfang: 528
Format (T/L/B): 3.0 x 18.0 x 12.0 cm

Beschreibung

Autorenportrait

Rezension

»Arne Dahl versteht es auch diesmal wieder lose Fäden, die sich irgendwo verfangen zu einem Netz aus Gier, Geld und Macht zu verknüpfen und daraus einen seitenstarken spannenden schwedischen Krimi zu verfassen.«

»Arne Dahl verlagert den Nervenkitzel, den er bei seinem A-Team meisterhaft entwickelt hat, nahtlos und ohne Verluste auf die europäische Ebene. Vor realem Hintergrund wird das Beklemmen, genauso könnte das Verbrechen jederzeit auch im wahren Leben zuschlagen, besonders groß.«

»Ein packender Thriller, glasklar und scharfkantig erzählt wie schwedische Eiskristalle. Dahl beweist einmal mehr, dass er in der Topliga der Krimiautoren spielt.«

»An Schauplätzen quer durch Europa entspannt sich ein weit verzweigter Wirtschaftskrimi mit komplexen Verwicklungen, der den Leser bis zur letzten Seite in atemlose Spannung versetzt.«

»Kriminelle Achterbahnfahrt.«

»Ein Roman wie eine Autobahnfahrt mit Tempo 200. Der Puls galoppiert, doch Dahl hält den Wagen souverän in der Spur.«

»Das hier ist mehr als Unterhaltungsliteratur. Arne Dahl wirft einen Blick in die Zukunft Europas – und führt uns eine monströse Sicherheitsbehörde vor, die keine Grenzen mehr kennt.«

»Dahl ist nicht nur ein großartiger Krimiautor, sondern ein Botschafter der kostbaren Vielfalt Europas.«

»Arne Dahl ist nicht nur ein großartiger Krimiautor, sondern auch ein wirksamer Botschafter der kostbaren Vielfalt Europas. Gier ist auch deswegen lesenswert.«

»Krimis aus Schweden gibt’s wie Sand am Meer. Sucht man richtig gute Schwedenkrimis, reduziert sich das Ganze allerdings schnell auf’s Wesentliche. Und wenn die Spreu sich endgültig vom Weizen trennt, landet man fast unweigerlich bei Arne Dahl.«

»Der Schwede Arne Dahl verfaßte einen Hochspannungsroman rund um den G9-Gipfel in London, wo Macht, Protest, Terror – und die titelspendende Gier Hauptthemen sind.«

»Hinreißend sind viele der Dialoge und auch Gespräche im größeren Kreis, in denen die ganze bunte Mischung der Menschen Europas ui Effektivität und Witz, zu Skepsis und Erfolg zusammenwächst. Arne Dahl ist nicht nur ein großartiger Krimiautor, sondern auch ein wirksamer Botschafter der kostbaren Vielfalt Europas. Gier ist gleich aus mehreren Gründen lesenswert.«

»Kunst- und phantasievoll setzt er Handlungsstücke zu einem Mosaik zusammen. Der Anspruch des Buches ist gigantisch: Es ist der Thriller zur Krise, in der wir stecken. Der Plot ist ein Meisterwerk. Beklemmend authentisch schildert Dahl, wie die organisierte Kriminalität die Welt umrankt.«

»Liest sich ungemein spannend und wirkt beeindruckend real.«

»Die nur scheinbar zusammenhangslosen Handlungsfäden lässt der Bestsellerautor im Lauf der Geschichte in unerwarteten Wendungen aufeinander zusteuern. Und das gelingt ihm auch in seinem neuesten Roman 'Gier' hervorragend.«

»Erschreckend realistisch, brutal spannend und ohne Rücksicht auf Verluste«

»Mit Gier wird der Schweden-Krimi welthaltig. Arne Dahl hat sein Meisterstück geschrieben.«

»Dahl schafft es, den Leser bis zur letzten Seite in atemlose Spannung zu versetzen. Auf die Fortsetzung seiner neuen Reihe darf man also gespannt sein.«

»Arne Dahl ist zu Recht ein Star unter den Thrillerautoren und schafft esein unglaublich komplexe Handlung spannend, geradezu atemlos darzustellen.«

»Spannend erzählt, mit Schauplätzen quer durch Europa, zum Nachdenken verführend und mit Gänsehauteffekt bei Actionszenen.«

»Dramatisch und mit überraschenden Wendungen – Arne Dahl in Bestform.«

»Gier ist extrem spannend, extrem schlau und gut geschrieben, ein rundum gelungener Thriller über internationale, komplex verwobene Großverbrechen.(…) Auf höchstem Thrillerniveau. Chapeau.«

»Dahl stellt sich globalen Aufgaben. Wie keiner.«

»Ein brisanter und erschreckend realistischer Thriller!«

»Mit Gier hat Dahl Dantes Göttliche Komödie für den Kriminalroman erschaffen.«

»Spannend, intelligent und realistisch.«

»Mit 'Gier' liefert Arne Dahl einen technisch brillanten, streckenweise erschreckend realistischen Thriller.«

»'Gier' ist ein neues Meisterwerk schwedischer Krimikunst. (…) Auch wer die früheren Bücher des 48-jährigen Bestseller-Autors aus Stockholm noch nicht kennt, kann mit 'Gier' den Einstieg zum echten Dahl-Fan schaffen.«

»Neuerlich betört und verstört Dahls Erzählen, das kristalline Kälte, analytische Schärfe, poetische Preziosen, einen apokalyptischen Grundton und eine bisweilen zum Exzess getriebene Lakonik vereint.«

Leseprobe

Operation Glencoe   London, 2. April   Eigentlich kann es nicht noch kälter werden, denkt der Beobachter und zieht den Mantel eng um seinen Körper. Kälter als an den frostigen Tagen Anfang April kann es in London nicht werden. Dieses Grau, denkt er und blickt die Themse hinunter in Richtung des Betonklotzes. Er heißt ExCeL, Exhibition Centre London, und in ihn wird in ebendiesem Moment der London Summit eröffnet, auf dem die Staatsoberhäupter der zwanzig reichsten Länder der Welt über die verheerende Finanzkrise diskutieren werden. Es ist das Gipfeltreffen der G20-Staaten. Dieses unendlich feuchtkalte Grau. Und zu allem Übel noch dieses Warten. 'Operation Glencoe'. Bei diesem Wort spürt er deutlich, dass ihn noch eine völlig andere Kälte erfasste. Ein Luftstrom, der nicht von außen zu kommen scheint, sondern aus der Tiefe der Geschichte. Ausgehend von diesem Wort, über das er so lange nachgegrübelt hat. Glencoe. So hieß ein kleines Dorf in den schottischen Highlands, das an einem eisigen Februarmorgen im Jahr 1692 Schauplatz eines grausamen Massakers wurde. Wilhelm I. von Oranien hatte nach dem Sieg über die Katholiken unter König Jakob beschlossen, ein Exempel gegen Unruhestifter zu statuieren. Und so ließ er hundertzwanzig Mann in dem nichts ahnenden kleinen Glencoe einquartieren. Die Dorfbevölkerung nahm die Soldaten gastfreundlich auf. In den frühen Morgenstunden des 13. Februar wurden achtunddreißig Männer in ihren Betten abgeschlachtet. Sämtliche Häuser wurden niedergebrannt, und vierzig Frauen und Kinder erfroren in der eisigen Kälte des winterlichen Tals. Es wären noch bedeutend mehr gewesen, wenn sich nicht einige Soldaten geweigert hätten, dem Befehl nachzukommen. Warum zum Teufel benennt man den Sicherheitseinsatz bei einem Gipfeltreffen, das zum Ziel hat, die angeschlagene kapitalistische Wirtschaft zu retten, nach einem dreihundert Jahre zurückliegenden, außerordentlich heimtückischen Massaker in den Ausläufern der schottischen Highlands? Der Beobachter von Europol, der europäischen Polizeibehörde, spürt, wie ihm der eisige Februarwind von damals durch Mark und Bein fährt. Es ist der Wind der Vorzeichen, der Wind des Vertrauensbruchs, der Wind des Verrats. Der Wind hinterlässt seine Spuren in ihm. Doch nun nimmt er seine Arbeit als Beobachter wieder auf. Vor ihm liegen die unendlichen Bürokomplexe der London Docklands. Von dem schottischen Tal ist nur der Name in Erinnerung geblieben. Glencoe. Und der Codename von Scotland Yard für den groß angelegten Polizeieinsatz in London während dieser Tage Anfang April lautet 'Operation Glencoe'. Der Beobachter von Europol agiert während dieser Tage allerdings nicht als Ermittler. Er soll nur wachsam sein. Mir ist es in der Tat gelungen, die Gegenwart ziemlich intensiv in Augenschein zu nehmen, denkt er und zieht den Mantel noch etwas enger um seinen Körper. Vor allem aber hat er das gegenwärtige Geschehen rund um den Sicherheitsgipfel im Internet verfolgt. Vielleicht ist das Internet inzwischen ja die Gegenwart, überlegt der Beobachter. Mangels aktiverer Betätigungsfelder hat er die Protesteinträge gegen das Treffen und die überwältigende Zahl von Demonstrationsaufrufen durchforstet, die Aktivisten verschiedenster Gruppierungen, von Umweltorganisationen bis hin zu mehr oder weniger kampfbereiten antikapitalistischen Fraktionen, ins Netz gestellt hatten. Eine für ihn interessante Neuigkeit bestand in der Entdeckung, dass die Koordination der Aktionen über Twitter stattfinden sollte. Das bedeutete beispielsweise, dass man in der Lage war, choreografisch genau abgestimmte Protestzüge zu veranstalten wie den der sozialistischen Organisation 'G-20 Meltdown' am 'Financial Fool's Day'. Am 1. April. Das war gestern. Er ist dort gewesen, direkt gegenüber des gigantischen Palastes der Bank of England in der Threadneedle Street. Sie kamen aus vier verschiedenen Richtungen, vier wurmähnliche Züge in unterschiedlichen Farben, die sich durch die Stadt wanden, angeführt v

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