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Konflikte fordern uns heraus

Mediation als Brücke zur Verständigung

Erschienen am 06.09.2013
38,80 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783943951080
Sprache: Deutsch
Umfang: 346
Format (T/L/B): 24.0 x 17.0 cm

Beschreibung

Autorenportrait

Jack Himmelstein ist Rechtsanwalt, Mediator und Trainer im Bereich Konfliktlösung. Er verfügt über eine mehr als 20-jährige Lehrerfahrung an der Columbia School of Law und an der City University of New York, School of Law. Zusammen mit seinem Kollegen Gary Friedman gründete er 1981 das Center for Mediation in Law ( New York and San Francisco , USA ). Beide haben 1990 erstmalig diese Ausbildung in Deutschland angeboten. Prof. Himmelstein hat inzwischen – in Zusammenarbeit mit verschiedenen Ausbildungsinstituten wie z. B. dem Harvard Program on Negotiation oder der American Bar Association – tausende Mediatoren in den USA, Europa und Israel in Theorie und Praxis eines verständnisbasierten Konfliktlösungsansatzes unterrichtet. Im Rahmen des Weiterbildungsprogramms Mediation leitet er zeitweise das Grundlagenseminar, aber auch Seminare zu Spezialthemen wie Turning Points in der Mediation oder Working with the inner Life of Conflict.

Rezension

Leseprobe

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Inhalt

Inhalt Vorworte 9 Vorwort der Autoren zur deutschen Ausgabe 9 Vorwort zur Originalausgabe – über die Entwicklung des Mediationsansatzes der Autoren in den USA 13 Vorwort von Gisela und Hans-Georg Mähler 21 Vorwort von Lis Ripke 25 Zum Geleit von Robert Mnookin 27 Einführung in das verstehensbasierte Modell 31 Der verstehensbasierte Ansatz der Mediation 33 Die Kraft des Verstehens 35 Eigenverantwortung 36 Zusammenarbeit 37 Wahrnehmung tieferer Konfliktgründe 39 Ziel dieses Buchs 42 Mediation ohne Einzelgespräch 42 Die Rolle des Rechts und der Rechtsanwälte 43 Zu den Bedenken an unserem Ansatz 44 Abschnitt 1: Die Entscheidung zur Mediation 45 1.1 Wer entscheidet? Die Blockade auf der Finca 45 Kommentar: Wer entscheidet? 52 Herkömmliche Ansätze der Konfliktbearbeitung 53 Die verstehensbasierte Alternative 56 1.2 Die freiwillige Entscheidung zur gemeinsamen Konfliktarbeit: Radix und Argyle 60 Die aktive Beteiligung der Parteien 62 Die Kraft des Verstehens 65 Kommentar: Die freiwillige Entscheidung, einen Konflikt gemeinsam zu lösen 73 Das herkömmliche System – mit Anwälten 75 Die Alternative – Mediation im Beisein der Anwälte 76 Die Entwicklung der Mediation unter dem Einfluss der Rechtsanwälte 79 Der Einfluss von Rechtsnormen und Rechtsanwälten auf das Mediations-Setting 80 Entwicklung einer gemeinsamen Basis für die Zusammenarbeit 82 1.3 Was gehört zu einer Mediation? Die Holocaust-Memoiren 84 Das einvernehmliche Vorgehen 84 Arbeitsbündnis 84 Erkennen, was dem Streit zugrunde liegt 92 Kommentar: Was gehört zu einer Mediation? 94 Aushandeln des Verfahrensvertrages 95 Den Konflikt akzeptieren 96 Kriterien für die Teilnahme der Parteien 97 Autonomie fördern 98 Das Verhältnis zwischen dem Wie und dem Was 100 1.4 Der Loop des Verstehens: Das Naturschutzgebiet 102 Die Streitpunkte herausarbeiten 106 Widersprüche sind erlaubt 109 Unterschiedliche Meinungen anerkennen 110 Kommentar: Der Loop des Verstehens 111 Looping – von Anfang an 111 Verstehen ist nicht gleich Zustimmen 113 Looping – von innen nach außen 113 Looping – der Schlüssel zum wirklichen Verstehen 114 Nützliche Hinweise für das Looping 115 Hindernisse beim Looping 116 Verstehen bringt Klarheit 119 Das Ergebnis im Naturschutzgebiet-Fall 120 Abschnitt 2: Das Verstehen vertiefen 123 2.1 Der Wille zur Zusammenarbeit: San Francisco Symphony 123 Die Motivation wecken 125 Die Motivation nutzen 130 Kommentar: Von der Motivation, einen Konflikt gemeinsam zu lösen 134 2.2 Über Recht und Unrecht: Die Blockade auf der Finca 138 Unterschiedliche Sichtweisen verursachen Konflikte 139 Das Dilemma zwischen Absicht und Wirkung 141 Unterschiedliche Sichtweisen 146 Kommentar: Über Recht und Unrecht 147 Die Recht-Unrecht-Falle 148 Den Ausweg aufzeigen 149 Verständnisräume 150 Als Mediator die Parteien verstehen 151 Die Parteien unterstützen, einander zu verstehen 153 Die Blockade auflösen 156 2.3 Hilfe für das tiefere Verstehen: Die Holocaust-Memoiren 158 Interessen und Bedürfnisse 159 Die Sinnfrage auf der ersten und zweiten Ebene 161 Interessen und Bedürfnisse der anderen Partei verstehen 167 Kommentar: Die Ebenen eines Konflikts verstehen 169 Das Innenleben eines Konflikts 169 Die Ebenen des Konflikts 170 Das Erarbeiten von Interessen und Bedürfnissen 171 Die Unterstützung der Parteien, ihre Interessen und Bedürfnisse zu erkennen 171 Interessen und Bedürfnisse in Worte fassen 172 Die Sinnfrage auf der dritten Ebene 175 Raum schaffen für Lösungsoptionen 177 Abschnitt 3: Herausforderungen bei der Zusammenarbeit 179 3.1 Die Einbindung des Rechts: Der Verlagsfall 179 Die zwei Gespräche 180 Die Stärken von Rechtspositionen 187 Das Looping der Anwälte 190 Die Risiken von Rechtspositionen 192 Die Parteien aufklären 195 Prinzipien, die dem Recht zugrunde liegen 196 Der Gang vor Gericht und seine praktischen Folgen 198 Das Gespräch über geschäftliche und persönliche Aspekte 202 Kommentar: Über die Einbindung des Rechts 202 Rechtsinhalt und Rechtsfolgen 203 Anhaltspunkte für die Entscheidung 204 Was bedeutet die Einbindung des Rechts? 205 Die drei Stufen des Rechtsgesprächs 207 Wann ist der richtige Zeitpunkt? 209 Wer entscheidet? 210 Was ist das Wesentliche? 211 3.2 Einzelgespräche – Pro und Contra: Liebe, Tod und Geld 212 Kommentar: Einzelgespräche – Pro und Contra 230 Probleme bei Einzelgesprächen 230 Den Mediator zum Richter machen 231 Manipulation 232 Gründe für Einzelgespräche 233 3.3 Positive Neutralität: Nachbarn 240 Sich von (Vor-)Urteilen befreien 242 Positive Neutralität wahren 244 Anwälte unterstützen die Mediation 246 Die Parteien verstehen 246 Zurückschauen, um nach vorne zu blicken 248 Unterschiedliche Sichtweisen beachten 250 Wut wahrnehmen und anerkennen 251 Emotionale Wirklichkeit und Neutralität 254 Die Parteien auffordern, einander zu verstehen 257 Was motiviert die Parteien, einander zu verstehen? 259 Den Parteien gegenseitiges Loopen beibringen 261 Beide Seiten sind verletzbar 263 Abschnitt 4: Verstehen – Verständigung – Lösung 271 4.1 Von Interessen zu Optionen – Raum für Kreativität: Radix und Argyle 271 Das zweite Gespräch: Vom Wesen des Streits 274 Das Verstehen der Parteien stärken 275 Wertschöpfung durch Zusammenarbeit 277 Kommentar: Optionen entwickeln und bewerten (Phase vier) 281 Lösungsoptionen entwickeln 282 Lösungsoptionen bewerten 284 4.2 Evaluierung der Lösungsoptionen: Alles dreht sich ums Geld 286 Anwaltliche Stellungnahmen 287 Gutachter einsetzen 289 Unterschiede klarstellen 291 Die Sichtweise der Parteien erweitern 293 Lösungsoptionen evaluieren 294 Angebote machen 295 Zahlen verhandeln 295 Zahlen an den Interessen messen 299 Lösungsoptionen an der Rechtswirklichkeit messen 301 Die Meinung des Mediators 304 Spannungen zulassen 306 Optionen an der Realität messen 306 Kommentar: Lösungsoptionen evaluieren 308 Arbeiten mit dem Wie 311 Arbeiten mit dem Was 313 In den Abschluss einwilligen 314 4.3 Das Unmögliche ermöglichen: Psychische Erkrankungen 316 Möglichkeiten aufdecken 318 Tiefer liegende Gefühle einbeziehen 322 Hinter der professionellen Fassade 325 Interessen herausarbeiten 326 Kreative Lösungsoptionen entwickeln 330 Das Wechselspiel von Interessen und Lösungsoptionen 332 Angebote machen 337 Sackgassen kreativ und wohlwollend entkommen 341 Nach neuen Möglichkeiten suchen 342 Kommentar: Die Chancen des Konflikts 343 Index 345

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