Beschreibung
Astrid von Friesen ruft uns durch Interviews und psychologische Kommentare ins Gedächtnis zurück, welche bis heute wirkenden psychischen und familiendynamischen Spätfolgen durch Krieg, Flucht und Vertreibung für die Kinder der aus dem Osten Vertriebenen entstanden sind. Es geht um die Schmerzen des Heimat- und Identitätsverlustes, um die Bürde der Vaterlosigkeit, um die Folgen von frühem Hunger und schweren Entbehrungen sowie um Diskriminierungen als »Flüchtlinge«.
Inhalt
Inhalt
Einleitung
1. Depressionen
2. Heimat
3. Vertreibung
4. Zerstörung von Tabus
Interviews und Kommentare
1. Ich bin ein Erbe Abrahams
Oder: Mehrfachverluste und die Affinität zu geschlossenen Systemen
2. Gerechtigkeit war ständig ein Thema
Oder: Demonstriertes Flüchtlingsniveau
3. Erzogen im Sinne einer klaren deutschen Kultur
Oder: Die Angst vor dem Kommunismus
4. Lebenserfüllung war immer Pflichterfüllung
Oder: Zuallererst den anderen spüren
5. Der Stolz ist vorbei
Oder: Nicht jammern, kämpfen!
6. Häuser sind wie Geschenke
Oder: Die Vergangenheit ist ein ganz starkes Element
7. Die Offenheit des Lebens ist ein Privileg
Oder: Die Schicksalsdifferenz zwischen Ost und West