Gesellschaftliche Umbrüche und religiöse Netzwerke
Analysen von der Antike bis zur Gegenwart
Bauerfeld, Daniel / Clemens, Lukas
Erschienen am
01.02.2014
Beschreibung
Gesellschaftliche Umbrüche führen zu Konflikten. Bestehende Strukturen und Hierarchien - auch im Bereich der Religion - werden dabei aufgebrochen, neue entstehen. Stellt hierbei die Bildung von neuen Netzwerken eine gute Konfliktlösungsstrategie dar?
Im Fokus des Bandes stehen religiöse Netzwerke und deren Reaktion auf gesellschaftliche Umbruchsituationen. Die Beiträge zeigen, wie aus dem Neben- und Miteinander poly- und monotheistischer Religionen sowie verschiedener christlicher Glaubensrichtungen von der Spätantike bis in die Gegenwart immer wieder neue Beziehungsgeflechte erwachsen.
Rezension
»Einen Generalschlüssel zum Verständnis der Kommunikationswege damals wie heute bietet [diese] Neuerscheinung.«
Vier Viertel Kult, 3 (2015)
»Alles in allem beleuchtet der Sammelband - neben dem historischen Ertrag an sich - sehr gut die Chancen und Risiken des netzwerkanalytischen Erklärungsansatzes. Letztere betreffen zum einen die Quellenlage. Dass diese gleichwohl nicht als billiges ›Totschlagargument‹ taugt, das zeigen verschiedene Beiträge, die das Problem der Datenerhebung und -interpretation elegant angehen, eindrucksvoll.«
Robert Gramsch, sehepunkte, 11 (2014)
»Netzwerkanalyse wird als Methode für die Geschichtswissenschaft fruchtbar gemacht.«
Oliver Neumann, www.lehrerbibliothek.de, 22.09.2014
»Eine fundierte und interessante Darlegung der Reaktion religiöser Netzwerke auf gesellschaftliche Umbrüche auf der Basis in den Beiträgen aufgezeigter, vielfacher Verflechtungen dieser Netzwerke.«
Michael Lehmann-Pape, www.socialnet.de, 03.06.2014
Besprochen in:
VKRG inform, 3 (2014)