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He, holde Kunst!

Streifzüge und Randnotizen

Erschienen am 13.09.2023
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783835355279
Sprache: Deutsch
Umfang: 146
Format (T/L/B): 20.0 x 12.0 cm

Beschreibung

»Fragte man mich nach der Herkunft, ich sagte: Ich komme von Schubert, Cave, Cohen und so weiter …« Anna Baar erzählt von Menschen und Werken, die ihre ästhetische Welterschließung auf unterschiedlichste Weise beeinflusst haben. »He, holde Kunst!« versammelt Randnotizen und literarische Beiträge zu Gesehenem, Gehörtem und Gelesenem, Anekdoten mitunter kurioser Begegnungen auf ihren Streifzügen durch Rummelplätze, Kinosäle, Bedürfnisanstalten, Spelunken, Museen, Konzertarenen und Opernhäuser, Überlegungen zu Rezeption und Kritik und Nachrufe auf frühe Wegbegleiter. Dabei verzichtet sie auf gängige Bewertungen, stellt Berühmtheiten wie Patti Smith, Peter Handke, David Bowie, J. M. Simmel, Mozart oder Hannibal Lecter bedenkenlos zu scheinbar Unscheinbaren - und sich selbst gleich dazu. Was sie bei den anderen findet, verknüpft sie mit Persönlichem, erzählt von Ablenkungen und Umschweifen auf dem eigenen Weg, vom Wundernehmen und Stutzen, etwa der lieben Not mit Galeriebesuchen, tröstlichen Moritaten und schweigsamen Geliebten, die aus Liedern sprechen. Kunst nicht als das, was scheint, sondern was in uns anklingt …

Autorenportrait

Anna Baar, geb. 1973 in Zagreb (ehem. Jugoslawien). Kindheit und Jugend in Wien, Klagenfurt und auf der dalmatinischen Insel Brac. Ihr Debütroman »Die Farbe des Granatapfels« und der Erzählungsband »Divân mit Schonbezug« standen je drei Monate, ihr Roman »Nil« zwei Monate auf der ORF-Bestenliste. 2020 wurde sie mit dem Humbert-Fink-Literaturpreis der Stadt Klagenfurt ausgezeichnet. 2022 erhält sie den Großen Österreichischen Staatspreis. Anna Baar lebt in Klagenfurt und Wien.

Rezension

»Wortgewaltige Miniaturen. Bowie, Bach und Bachmann ... Anna Baars Annäherungsversuche an Kunstwerke und die Menschen dahinter, sind charmante und präzise Miniaturen, die einem manchmal zum Lächeln bringen und manchmal zum Staunen. Es sind sehr persönliche Zugänge zu den Werken und ihren Produzenten aus allen Kunstrichtungen. Ein sehr persönliches Buch, das bewegt!« (Gernot Pirolt, Buchhandlung Heyn)

»Anna Baar legt mit ihrer Textsammlung ein sinnliches Plädoyer für die Kunst als Begleiter durchs Leben vor.« (Karin Waldner-Petutschnig, Kleine Zeitung, 16.09.2023) »ein poetischer Streifzug aus Anekdoten und Beobachtungen zum eigenen Werden, ohne sich selbst allzu sehr in den Fokus zu rücken. (…) Ein wunderbarer Einstieg in Anna Baars Werk, für die, die bisher an der Autorin vorbeigeschlupft sind. Ein Muss für die ihr Zugeneigten.« (Anne Aschenbrenner, Buchkultur, 13.10.2023) »Anna Baar erzählt von Kunst, wie sie uns Menschen prägt, was sie uns geben kann, wie man sie erleben kann.« (Anne Aschenbrenner, Buchkultur, 13.10.2023) »ein kluges, schnelles, erhellendes Bändchen« (Heinz Sichrovsky, ORF erLesen, 03.12.2023) »Verspielt und assoziativ erzählt Baar von prägenden Lektüreerfahrungen, Konzertbesuchen, von Erkundungstouren auf Jahrmärkten und in schummrigen Beisln. Von Patti Smith über Mozart bis zu Hannibal Lector führen diese herrlichen Prosaminiaturen, die dazu einladen, in den eigenen Plattensammlungen zu kramen und in Erinnerungen an diverse ästhetische Vergnügen zu schwelgen.« (ORF-Bestenliste, Februar 2024)