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Die Liebe unter Aliens

Erzählungen

Erschienen am 26.09.2016, Originalausgabe
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783630873190
Sprache: Deutsch
Umfang: 272
Format (T/L/B): 2.0 x 22.0 x 14.0 cm

Beschreibung

Ein Ausflug ans Meer soll ein junges Paar zusammenführen. Ein Nachtportier fühlt sich heimlich zu seiner Halbschwester hingezogen. Eine Unidozentin flieht vor einer gescheiterten Beziehung und vor der Auseinandersetzung mit sich selbst. Ein japanischer Professor verliebt sich in eine Göttin. Kunstvoll erzählt Terézia Mora in »Die Liebe unter Aliens« von Menschen, die sich verlieren, aber nicht aufgeben, die verloren sind, aber weiter hoffen. Wir begegnen Frauen und Männern, die sich merkwürdig fremd sind und zueinander finden wollen. Einzelgängern, die sich ihre wahren Gefühle nicht eingestehen. Träumern, die sich ihren Idealismus auf eigensinnige Weise bewahren. Mit präziser Nüchternheit spürt Mora in diesen zehn Erzählungen Empfindungen nach, für die es keinen Auslass zu geben scheint, und erforscht die bisweilen tragikomische Sehnsucht nach Freundschaft, Liebe und Glück.

Autorenportrait

Terézia Mora wurde 1971 in Sopron, Ungarn, geboren und lebt seit 1990 in Berlin. Für ihren Roman 'Das Ungeheuer' erhielt sie 2013 den Deutschen Buchpreis. Ihr literarisches Debüt, der Erzählungsband 'Seltsame Materie', wurde mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. Für ihr Gesamtwerk wurde ihr 2018 der Georg-Büchner-Preis zugesprochen. Terézia Mora zählt außerdem zu den renommiertesten Übersetzer*innen aus dem Ungarischen.

Rezension

"Ganz offensichtlich weiß Terézia Mora, welche Anstrengung es bedeutet, im Leben die Balance zu halten und nicht ins Trudeln zu kommen. Den Figuren, denen das nicht gelingt, gehört ihre Zuneigung".

"Erzählungen, die noch lange hängen bleiben und die virtuos diesen Schwebezustand zwischen Kennen und Erkennen, zwischen Routine und Veränderung einfangen."

"In den Geschichten Terézia Moras werden die Zwischentöne der Welt hörbar."

"Immer deutlicher zeichnet sich in Terézia Moras Werk ab, dass sie von Buch zu Buch an einem Logbuch der Gegenwart schreibt."

"Weit mehr als ein Pausenfüller zwischen den Romanen. Die Energiedichte dieser Erzählungen ist hoch, eher implodierend als explodierend."

»In ihrem unverwechselbar lakonischen Duktus nimmt die Autorin eine Ansammlung ganz unterschiedlicher Existenzen in den Blick: Terézia Mora erzählt von Hilfsköchen, Juristen und Sanitätern...«