Mit Darstellungstechniken, die an solche der (Wiener) Moderne erinnern, kommt Schmalz dem Denken und Fühlen aller Figuren sehr nah
Es ist wie eine österreichische Filmkomödie, aber zum Lesen. [...] raffiniert.
in der Nachfolge von Jelineks Sprachpulverisierungs-, Menschenüberwindungs- und Menschenneuschaffungstexten.
Was bleibt, ist die Freude am Sprach- und Sprechfeuerwerk - und einem Romanpersonal, das selbst Schmalz’ Landsmann Franzobel grün vor Neid werden lassen dürfte.
ein Panoptikum an morbiden Gestalten
das meisterliche Romandebüt von Ferdinand Schmalz
Mit viel Gefühl und jeder Menge Humor erzählt Schmalz von Menschen, die der Welt abhandengekommen sind.
In seinem Austria-Anti-Krimi nimmt Ferdinand Schmalz diese Kälte wörtlich und schlägt daraus einen unverbrauchten existenziellen Humor.
große Prosakunst
urkomisch und höchst befreiend. [...] Oft denkt man,was Ferdinand Schmalz tut, hätte sich nicht einmal Loriot ausdenken können.
Der Schauplatz des Romans ist Wien, und in bester Tradition verbindet Schmalz Morbides mit Komik.
Das ist ein Buch, das man eigentlich laut vorsingen müsste. Nur so würde man dem einzigartigen Klang seiner Sprache gerecht werden. Ein kleines Wunderwerk
Das pure Vergnügen ist das: Ferdinand Schmalz, ein Stilist von furioser Fabulierkunst, hat seinen siegreichen Beitrag zum Bachmann-Preis 2017 zum Roman ausgebaut.
hochmelodisches Sprachkunstwerk, das mit einer ganz eigenen rhythmisierten Syntax bezaubert
›Mein Lieblingstier heisst Winter‹ ist ziemlich kluger Nonsens.
eine grandiose Prosagroteske.
ein fulminantes Romandebüt
herrlich grotesk und skurril – und eine kunstvolle Sprachorgie.
Hier beweist ein erstklassiger und eigensinniger Dramatiker, dass er auch ein erstklassiger und eigensinniger Prosaautor ist.
Was liegt bloß in der Luft in diesem Graz, dass es immer wieder solch übermäßig fantasiebegabte und sprachmächtige Autoren gebiert.
ein virtuoser Roman, der klingt wie ein Song.
Das ist sprachlich verspielt und anspruchsvoll, es ist zum Schreien komisch und es hat gleichzeitig einen ganz ganz ernsten Kern [...].
grotesk, ein bisschen unheimlich und unheimlich komisch.
Der Debütroman ›Mein Lieblingstier heißt Winter‹ von Ferdinand Schmalz ist ein völlig schräger Krimi. Zum Schieflachen, aber am Rande des Abgrunds. Ein Furioso.
So ungewöhnlich wie seine Stücke ist auch dieser Roman
Das nicht so Normale in einer genormten Welt ist kostbar. Viel Schmalz kann deshalb nicht schaden.
Mit dem nun vorliegenden Debütroman erfüllt er die hochgesteckten Erwartungen nicht; er übertrifft sie noch, erheblich sogar. Souverän zieht er an etlichen Erzählsträngen.
Tun sich in einem Augenblick noch Abgründe auf, die einem Kälteschauer über den Rücken jagen, geht es schon im nächsten absurd-überhitzt zu. Nur lauwarm-langweilig ist das Buch nie.
Faszinierend wie sich hier Sprache in Experiment und Sinn mit Handlung in Rasanz und Überraschung verbinden und bis zum Finale fesseln.
Feiner Krimispaß für alle sprachverliebten Freunde der gepflegten literarischen Jenseitsbeförderung.
Ferdinand Schmalz schöpft aus dem Vollen. Dieses Buch ist wie eine Wundertüte mit bizarrem buntem Zeug drin: Dinosaurier, Pistazieneis, [...] Nazi-Christbaumschmuck, Kanarienvogel und massig Rehragout.
›Mein Lieblingstier heißt Winter‹ bereitet großes Lesevergnügen. Ein cooles Buch, von all' den Tiefkühltruhen und Eisbädern einmal abgesehen.
ein Autor mit Sinn für Sprachwitz und Situationshumor
Mit viel Gefühl und jeder Menge Humor erzählt Schmalz von Menschen, die der Welt abhanden gekommen sind.
Das ist sprachlich sehr interessant [...], es macht Spaß, in diese Sprache hineinzukommen.
skurril, witzig, hintergründig und sarkastisch
skurril, witzig, hintergründig und sarkastisch - »österreichisch« im besten Sinn.