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Gedichte

Celan, Paul
Erschienen am 01.05.1983, 8. Auflage
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783596253128
Sprache: Deutsch
Umfang: 68
Format (T/L/B): 19.0 x 12.0 cm

Beschreibung

Dieser Sammelband erschien im Original 1928 als letzte Publikation des Dichters, der 1934 den Stalinistischen »Säuberungen« zum Opfer fiel. Er vereint die Bände ›DerStein‹ ( 1913), ›Tristia‹ (1922) sowie alle nach der Oktoberrevolution entstandenen Gedichte. In seiner ›Notiz‹ zur deutschen Erstausgabe schrieb Paul Celan über diese Verse: »Wie bei kaum einem seiner dichtenden Zeit- und Schicksalsgenos-sen in Rußland ... ist bei Ossip Mandelstam das Gedicht der Ort, wo das über die Sprache Wahrnehmbare und Erreichbare um jene Mitte versammelt wird, von der her es Gestalt und Wahrheit gewinnt: um das die Stunde, die eigene und die der Welt, den Herzschlag und den Äon befragende Dasein des Einzelnen. Damit ist gesagt, in welchem Maße das Mandelstamsche Gedicht, das aus seinem Untergang wieder zutage tretende Gedicht eines Untergegangenen, uns Heutige angeht.«

Autorenportrait

Paul Celan, eigentlich Paul Antschel oder Anczel, wurde 1920 als einziges Kind deutschsprachiger Juden in Czernowitz geboren. Er besuchte das Oberrealgymnasium, das er 1934 verlassen mußte und absolvierte 1938 das rumänische Staatsgymnasium. Sein Medizinstudium in Tours/Frankreich brach er mit Beginn des Krieges ab, studierte aber noch im selben Jahr Romanistik an der Universität von Czernowitz. Seit 1948 lebte er in Paris, 1960 erhielt er den Georg-Büchner-Preis. 1970 nahm er sich das Leben.