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Prekäre Arbeit, prekäre Liebe

Über Anerkennung und unsichere Lebensverhältnisse

Erschienen am 08.04.2020
29,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783593512402
Sprache: Deutsch
Umfang: 420
Format (T/L/B): 2.0 x 21.0 x 14.0 cm

Beschreibung

Erwerbsarbeit und Paarbeziehungen sind wichtige Quellen für Anerkennung. Doch was geschieht, wenn Arbeit prekär wird? Wie wirken sich unsichere Arbeitsverhältnisse und Anerkennungsdefizite auf die Liebe aus, auf Beziehungen und auf die Lebenszusammenhänge der Menschen überhaupt? Welche Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern werden sichtbar? Das Buch zeichnet anhand von Interviews eindrücklich nach, welch destruktives Potenzial prekäre Erwerbsarbeit entfalten kann und was das für die Einzelnen, für Paare und für die Gesellschaft bedeutet. Außerdem entwickeln die Autorinnen Vorschläge, wie sich auf prekäre Beschäftigung, Geschlechterungleichheiten sowie auf Anerkennungsbedürftigkeit und Verletzbarkeit reagieren lässt. Dieses Werk ist lizensiert unter der Creative-Commons-Lizenz 4.0, CC-BY-SA: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de

Autorenportrait

Christine Wimbauer, Dr. phil., ist Professorin für Soziologie der Arbeit und Geschlechterverhältnisse an der Humboldt-Universität zu Berlin. Mona Motakef, Dr. phil., ist Professorin für Soziologie der Geschlechterverhältnisse an der Technischen Universität Dortmund.

Rezension

»Den beiden Berliner Soziologinnen gelingt es, das sozialtheoretische Konzept der ›Anerkennung‹ als zentrale Kategorie sozialer Ungleichheitsforschung zu plausibilisieren. Darüber hinaus dient ihre empirisch fundierte Analyse allerdings nicht nur einer Illustration der Anerkennungstheorie, sondern ermöglicht es den beiden Forscherinnen ebenso, diese kritisch zu reflektieren und weiterzuentwickeln.« Charlotte Nell, Soziopolis, 09.04.2020 »Wimbauer/Motakef leisten mit dem vorliegenden Buch einen wichtigen und dringend notwendigen Beitrag zur empirisch fundierten Kritik an der gegenwärtigen Verfasstheit unserer Arbeitsgesellschaft.« Laura Sturzeis, Socialnet, 10.09.2020

Leseprobe

Vorwort Die Idee zu diesem Buch entstand vor einem guten Jahrzehnt am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), wo wir von 2008 bis 2010 Anerkennung und Ungleichheiten in Doppelkarriere-Paaren erforschten. Dabei wurde uns offenbar, wie unabdingbar es ist, den Blick nicht nur auf hoch Qualifizierte, sondern auch auf prekär Beschäftigte zu richten: Wie werden prekäre Beschäftigungsverhältnisse unter Anerkennungsgesichtspunkten erfahren? Wie beeinflussen prekäre Beschäftigungen das Leben und die sozialen Beziehungen der Menschen? Und was bedeuten sie für die Geschlechterverhältnisse? Mit diesen Forschungsfragen im Kopf begann für uns zunächst eine Reise: Den Antrag für das Projekt 'Ungleiche Anerkennung? >Arbeit< und >Liebe< im Lebenszusammenhang prekär Beschäftigter' (Wi2142/5-1) schrieben wir am Institut für Soziologie der Universität Duisburg-Essen, und nach einer zweiten Runde erhielten wir glücklich die Bewilligung von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Zum Projektstart am 1. Mai 2014 waren wir mittlerweile am Institut für Soziologie der Eberhard Karls Universität Tübingen. Ein knappes Jahr später wechselten wir an das Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Die Laufzeit des Projektes endete dort formal im September 2017, 'unser' - vorläufiges - Projektende erreichten wir mit der Fertigstellung des vorliegenden Buches. An welchem Ort auch immer - zum Entstehen dieses Buches haben viele beigetragen. Ihnen allen gilt unser Dank, auch wenn wir nicht alle namentlich erwähnen können. An erster Stelle möchten wir uns bei den Befragten bedanken für die Einblicke, die sie uns in ihr Leben gewährten, für ihr Vertrauen und ihre Zeit. Über Erfahrungen der Nichtanerkennung, über biographische Unsicherheiten und über Liebe zu sprechen und womöglich auch eigenes Leid oder Scheitern zu thematisieren, ist keine Selbstverständlichkeit. Besonderer Dank gilt auch dem Projektteam: Mit hoher Flexibilität hat Ellen Ronnsiek als Doktorandin mit uns die Interviews erhoben und wirkte bei der Auswertung mit. Große Unterstützung bei der Literaturrecherche und Auswertungsarbeit erfuhren wir von den studentischen Mitarbeiter*innen Iliana Klauss, Antonia Platten und Maira Schobert (Tübingen) sowie von Franziska Baum, Lilian Hümmler und Julia Bringmann (Berlin). Studierende unserer Lehrforschungsprojekte in Tübingen und Berlin setzten sich höchst kreativ und engagiert mit unserem Material auseinander. Daraus sind beeindruckende Abschlussarbeiten entstanden, etwa von Franziska Baum (2018) und Julia Bringmann (2016). Antonia Platten, Maira Schobert und weitere Tübinger Studierende legten eine herausragende Projektarbeit vor (Aculai/Gräff/Platten et al. 2015), für die sie Paarinterviews durchführten, die auch in diesem Buch Verwendung finden (siehe Kapitel 3.3.1). Für spannende Diskussionen, kritische Nachfragen und hilfreiche Anmerkungen bedanken wir uns beim 'Team Gender', also bei allen Teilnehmer*innen des Colloquiums des Lehrbereichs Soziologie der Arbeit und Geschlechterverhältnisse an der Humboldt-Universität zu Berlin. An einzelnen Kapiteln übten ausgewählte Expert*innen konstruktive Kritik. Dafür bedanken wir uns bei Franziska Baum, Julia Bringmann, Lilian Hümmler, Leoni Linek, Nora Lege, Karin Lohr, Doreen Kruppa, Loui Schlecht, Lena Schürmann, Franziska von Stetten sowie Sarah Speck, Riccarda Höft und Brigitte Rudolph. Franziska von Stetten, Loui Schlecht und ganz besonders Renate Zeiske unterstützten uns zudem mit großer Sorgfalt beim mehrmaligen Lektorat. Wir danken weiter der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Aufgrund der expliziten Familienfreundlichkeit der DFG konnte das Projekt nach einer Elternzeitnahme kostenneutral verlängert werden. Wir bedanken uns zudem für die gesamte Projektförderung, die unbürokratische Beratung bei organisatorischen Fragen etwa bezüglich Projektumzügen und für den Publikationskostenzuschuss. Bedanken möchten wir uns auch für die großzügige finanzielle Unterst

Inhalt

Inhalt Vorwort 13 1. Einleitung 17 2. Prekäre Erwerbsarbeit – prekäre Lebenszusammenhänge – prekäre Anerkennung 27 2.1 Prekarisierung von Erwerbsarbeit 30 2.1.1 Wandel der Erwerbssphäre 30 2.1.2 Prekäre Beschäftigung im Aktivierungsregime 34 2.1.3 Soziale Folgen und subjektive Bewältigung prekärer Erwerbsarbeit 40 2.2 Geschlechtersoziologische Erweiterungen: Prekarität im Lebenszusammenhang 45 2.2.1 Prekarität im Lebenszusammenhang betrachtet 47 2.2.2 Sorge für andere und Sorge für sich selbst 50 2.2.3 Heteronormativität und Paarnormativität 52 2.2.4 Paarbeziehungen und Männlichkeiten 53 2.3 Theorien der Anerkennung 56 2.3.1 Axel Honneth: Ein Dreistufenmodell intersubjektiver Anerkennung 57 2.3.2 Judith Butler: Von »Precariousness« und ambivalenter Anerkennung 59 2.3.3 Zwischenfazit zur anerkennungstheoretischen Fundierung 61 2.4 Anerkennung im Lebenszusammenhang 62 2.5 Forschungskonzepte und Fragen 66 2.5.1 Prekarität im Lebenszusammenhang – um Anerkennung erweitert 66 2.5.2 Forschungsfragen 70 3. Die empirische Studie 75 3.1 Methodologie 75 3.2 Sampling und Akquise 76 3.3 Die Erhebung: Paar- und Einzelinterviews 78 3.3.1 Interviewdurchführung 78 3.3.2 Zum Erkenntnispotential von Paarinterviews 79 3.4 Auswertung und theoretische Generalisierung 81 3.5 Kurzdarstellung der Befragten 82 4. Erwerbsarbeit und Anerkennungsdefizite in der Erwerbssphäre 91 4.1 Der (Irr-)Glaube an Meritokratie: Von Mühen und Leistungen ohne Lohn 95 4.1.1 »Das find ich so bitter«: Oliver Oswald 97 4.1.2 »Und dann alles, alles für die Katz!?«: Ulrike Urban 101 4.2 Vom Ringen um Respektabilität 105 4.2.1 »Im Prinzip lief es immer irgendwie auf drei Jobs raus«: Die alleinerziehende Petra Podan 105 4.2.2 »Mein Mann geht arbeiten«: Patricia Poturica 110 4.3 »Gute Arbeit« als Ausdruck des Selbst: Veronika Vetter 112 4.4 Erwerbsarbeit zur Sicherung der Existenz und der Unabhängigkeit 116 4.4.1 Arbeiten, um zu (Über-)Leben 117 4.4.2 Unabhängigkeit vom Staat und vom Mann 119 4.5 Weitere soziale Funktionen von Erwerbsarbeit 122 4.6 Exkurs: Prekarisierungsprozesse in der Erwerbsarbeit und einige Ursachen 125 4.6.1 Verschlechterung der persönlichen Arbeitssituation 128 4.6.2 Gesellschaftliche und strukturelle Veränderungen 138 4.6.3 Von Geburt, Alter, Krankheit und Tod – Veränderungen im Lebenszusammenhang 142 4.7 Erwerbsarbeit als notwendiges Übel, Heteronomie und Ausbeutung 149 4.7.1 Erwerbsarbeit als existenziell notwendiges Übel 150 4.7.2 Erwerbsarbeit als Zwang und Fremdbestimmung 151 4.7.3 Erwerbsarbeit als Ausbeutung 154 4.8 Von den Pathologien selbst- und sozialdestruktiver Erwerbsarbeit 155 4.8.1 Pathologien der Arbeit I: Wenn Arbeit krank macht 156 4.8.2 Pathologien der Arbeit II: Erwerbsarbeit und Entfremdung 159 4.9 Zwischenfazit: Von Selbstausdruck über Heteronomie zur Destruktivität von Erwerbsarbeit 167 5. Verhältnisse von Anerkennung/sdefiziten: Ein Überblick 169 6. Paarbeziehungen als Anerkennungsressource oder -verhinderung 173 6.1 Paare mit starkem Paarzusammenhalt 174 6.1.1 Die Gesellschaft sieht nicht ihre Leistungen: Lara Laubenthal und Lars Löbner 174 6.1.2 Arbeit als Dienst an der Liebe: Dana und Daniela Daub 179 6.2 Paare mit ambivalentem Paarzusammenhalt 184 6.2.1 Besser als vorher, aber nicht »rosarot«: Birthe Bruhns und Ben Borg 184 6.2.2 Nach innen stabil, nach außen brüchig: Patricia und Pepo Poturica 188 6.3 Paare mit schwachem Paarzusammenhalt 194 6.3.2 Seine »berufliche Nichtanerkennungsresistenz« versus ihre Alleinverantwortung: Clemens Caspar und Caroline Christiansen 194 6.3.2 Ungleiche Arbeitsteilung und Belastungen: Maria und Markus Melchior 198 7. Menschen ohne Paarbeziehungen 205 7.1 Abmilderung beruflicher Nichtanerkennung 205 7.1.1 Das Wohl der Kinder und Anerkennung in Nahbeziehungen: Petra Podan 205 7.1.2 Vererträglichung durch alternative Sinnorientierung: Veronika Vetter 209 7.1.3 Vom autonomen Subjekt, das sich selbstbefreundet: Walter Wenke 213 7.2 Ambivalente Nicht-/Anerkennung: Widersprüchliche Relationierungen 218 7.2.1 Ambivalente Anerkennung in einer symbiotischen Pflegebeziehung: Ulrike Urban 218 7.2.2 Ambivalenzen der subkulturellen Vergemeinschaftung: Rolf Radler 223 7.3 Kumulation von multiplen Anerkennungsdefiziten 227 7.3.1 Keine Anerkennung in Erwerbsarbeit und Paarbeziehung: Oliver Oswald 227 7.3.2 »So viel Pech in einem Leben ist nicht normal«: Sabine Schomann 231 7.3.3 »Unter Menschen, die wie Bäume sind« – Theo Tettler 235 8. Männlichkeit/en zwischen prekärer Erwerbsarbeit und Sorgeorientierung 241 8.1 Festhalten an der Ernährermännlichkeit 242 8.1.1 Zur Fragilität des männlichen Alleinverdienermodells: Pepo (und Patricia) Poturica 243 8.1.2 Männlichkeit und Erwerbsarbeit als Exitoption von Zuhause: Markus Melchior 245 8.2 Prekäre Ernährermännlichkeit ohne Elternschaft – Umdeutungen und Rechtfertigungen 246 8.2.1 Männlicher Ernährer seiner selbst: Anton Alsdorf 247 8.2.2 Kaum Geld, aber ehrlich: Ben Borg 249 8.2.3 Kein Geld, keine Partnerin, große Bitterkeit: Oliver Oswald 251 8.3 Prekäre Ernährermännlichkeit und (verhinderte) Hinwendung zu Sorge 253 8.4 Jenseits von Erwerbsarbeit – jenseits von Männlichkeit? 258 8.4.1 Sorgeorientierung jenseits von Männlichkeit: Theo Tettler 259 8.4.2 Der (nicht-)männliche »Einsiedler«: Walter Wenke 260 8.4.3 Eine alternative »Eigenbrötler«-Männlichkeit: Clemens Caspar 261 9. Sozialstaatliche und gesellschaftliche Nicht-/Anerkennung 265 9.1 Sozialstaatliche Anerkennung und positive Einschätzung des Sozialstaates 266 9.2 Ambivalente Kämpfe um Anerkennung 268 9.2.1 Legitime Ansprüche und ambivalente Erfahrungen 269 9.2.2 Abgrenzung von der Figur des »faulen Arbeitslosen« 273 9.3 Vergebliche Kämpfe um Anerkennung und sozialstaatliche Nichtanerkennung 275 9.3.1 Wie ein »Mensch zweiter Klasse«: Rolf Radler 276 9.3.2 Sozialstaatliche Nichtanerkennung von Familie/n 277 9.3.3 Die Missachtung der alleinerziehenden Multijobberin: Petra Podan 279 9.3.4 Die »absolute Demütigung« und das Stigma Hartz IV: Ulrike Urban 281 9.3.5 Sorgeblinder Sozialstaat und Unsichtbarkeit des alleinerziehenden Theo Tettler 282 10. Prekäre Sorge: Fehlende Anerkennung und Unvereinbarkeit mit Erwerbsarbeit 287 10.1 Vereinbarkeitsprobleme in der Sorge für Andere 287 10.1.1 Sorge für Kinder: Sinnstiftung und Hürde für berufliche Anerkennung 288 10.1.2 Sorge-Konflikte und Heteronormativität: Dana und Daniela Daub 290 10.1.3 Sorge für Angehörige: Zwischen Selbstverständlichkeit und Unvereinbarkeit 292 10.2 Zur mangelnden Legitimität von Selbstsorge 295 10.2.1 Ermöglichung von Selbstsorge durch Umdeutung normativer Rahmen 296 10.2.2 Einschränkung von Selbstsorge durch illegitime Nichterwerbstätigkeit 299 10.2.3 Verhinderung von Selbstsorge durch Belastungen und Zeitmangel 299 11. Prekäre Zukünfte 303 11.1 Wünsche, Perspektiven und Forderungen 303 11.1.1 Auf sich selbst und das Nahumfeld bezogene Wünsche 303 11.1.2 Gesellschaftliche Wünsche und kollektive Forderungen 310 11.2 Zukunftsvisionen und Zukunftsängste 314 11.2.1 Selbst- und nahbezogene Szenarien 314 11.2.2 Kollektive Visionen und Dystopien 317 12. Zusammenfassung und Weiterentwicklungen 323 12.1 Ein Blick zurück: Unsere Forschungsfragen 323 12.2 Anerkennungswünsche und Anerkennungsdefizite in der Erwerbssphäre 325 12.3 Verhältnis der Anerkennungssphären 329 12.3.1 Prekäre Erwerbsarbeit, prekäre Paare? 330 12.3.2 Prekär Beschäftigte ohne Paarbeziehung 331 12.3.3 Sinn jenseits von Erwerbsarbeit 333 12.4 Geschlecht und Sorge: Vergeschlechtlichte Ungleichheiten 336 12.4.1 Der Verdeckungszusammenhang von Sorge und Erwerbsarbeit 336 12.4.2 Für-/Sorge und Männlichkeit 339 12.4.3 Zur Wirksamkeit von Hetero- und Paarnormativität 341 12.5 Zu den »Anerkennungsfallen« prekärer Arbeit und Liebe 342 12.6 Eine um Anerkennung erweiterte Heuristik für prekäre Lebenszusammenhänge 344 12.7 Zum ideologischen Potential von Erwerbsarbeit 348 13. Fazit und Ausblick 353 13.1 Perspektivenerweiterungen der Prekarisierungsforschung 353 13.1.1 Jenseits der Erwerbsarbeitszentrierung 353 13.1.2 Anerkennung und Prekarisierung 355 13.1.3 Prekarität im Lebenszusammenhang 357 13.2 Anregungen für die Anerkennungsforschung 358 13.2.1 Anerkennung in Verletzbarkeit fundieren 359 13.2.2 Anerkennung jenseits der Dreieinigkeit 360 13.2.3 Ambivalenzen und Ideologien der Anerkennung 362 13.2.4 Von Selbstanerkennung und transzendierter Anerkennung 365 13.3 Grenzen und offene Forschungsfragen 366 13.4 Was tun? Politiken der Ent_Prekarisierung 372 13.4.1 Politiken der Entprekarisierung 376 13.4.2 Politiken der Prekarisierung 383 13.4.3 »Nichtanerkennungsresistenz« entwickeln und ideologische Anerkennung transzendieren 394 Literatur 397 Erklärung zu bereits vorliegenden Publikationen 419