Religionspsychologische Exegese
Suche nach dem Sinn neutestamentlicher Texte
Ebner, Martin / Lampe, Peter / Mader, Heidrun E. / Schreiber, Stefan / Zangenberg, Jürgen
Erschienen am
17.06.2024
Beschreibung
Eine Zwischenbilanz zur religionspsychologischen Exegese
Rezension
Die Texte urchristlicher Religion können psychologisch durch existenziale Auslegung als Suche nach einer Persönlichkeitstheorie verstanden werden. Hinzu kommen Untersuchungen von Emotionen, Kognitionen und Motivationen, ferner Sozial- und Tiefenpsychologie. Gerd Theißen bietet eine Zwischenbilanz zur religionspsychologischen Exegese, will „Antipsychologismus“ in der protestantischen Exegese überwinden und will Wege zeigen, wie man dezidierte psychologische Religionskritik positiv aufgreifen kann: Urchristliche Religion hatte ein therapeutisches Potenzial, sofern sie neue Formen emotionaler, kognitiver und motivationaler Lebensbewältigung möglich machte.
Religionspsychologisch zeigt Theißen anhand des Neuen Testaments, dass Religion den ganzen Menschen erfasst, sein Denken, Fühlen und Wollen, seine Gruppenbindung und sein Unbewusstes.
Schlagzeile
Religionspsychologisch zeigt Theißen anhand des Neuen Testaments, dass Religion den ganzen Menschen erfasst, sein Denken, Fühlen und Wollen, seine Gruppenbindung und sein Unbewusstes.