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Provokateure, Tabubrüche und Denkabenteuer

Grenzüberschreitungen im frühen und spätantiken Christentum. Gedenkschrift für Thomas Karmann

Moosbrugger, Mathias / Repschinski, S.J., Boris / Nicklas, Tobias / Fürst, Alfons / Riedl, Andrea /
Erschienen am 09.10.2023
130,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525500255
Sprache: Deutsch
Umfang: 348
Format (T/L/B): 2.0 x 24.0 x 17.0 cm

Beschreibung

Sind Grenzüberschreitungen für religiöse Identitäten genauso wichtig wie Grenzziehungen? Bibliker und Kirchenhistoriker suchen anhand zahlreicher Beispiele Antworten auf diese Frage.

Autorenportrait

P. Boris Repschinski, S.J. ist Universitäts-Professor am Institut für Bibelwissenschaften und Historische Theologie an der Universität Insbruck.

Rezension

Ein Mönch, der mit einer Hundeleiche Gassi geht. Eine Menora auf einer christlichen Lampe. Ein Papst, der für einen heidnischen Kaiser betet. Anhand solcher Beispiele fragen Bibliker und Kirchenhistoriker nach der Funktion von Grenzüberschreitungen für die religiöse Identitätsbildung.

Es gilt mittlerweile als akademische Binsenweisheit, dass Grenzziehungen, die das Eigene vom Anderen abgrenzen, einen zentralen Faktor religiöser Identitätskonstruktionen bilden. In diesem Zusammenhang wird allerdings kaum über die Bedeutung von Grenzüberschreitungen reflektiert, obwohl zahlreiche jüngere Publikationen zum frühen und spätantiken Christentum den Fokus auf Phänomene der Transgressivität legen. Dieser Sammelband verbindet nun beide Diskurse (zu religiöser Identität und zu Transgressivität) verbinden, indem er anhand zahlreicher Beispiele der Frage nachgeht: Welche Rolle haben in den ersten Jahrhunderten Grenzüberschreitungen für die religiöse Identitätsbildung gespielt?

Schlagzeile

Ein Mönch, der mit einer Hundeleiche Gassi geht. Eine Menora auf einer christlichen Lampe. Ein Papst, der für einen heidnischen Kaiser betet. Anhand solcher Beispiele fragen Bibliker und Kirchenhistoriker nach der Funktion von Grenzüberschreitungen für die religiöse Identitätsbildung.