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Herzzeit

Ingeborg Bachmann – Paul Celan. Der Briefwechsel

Badiou, Bertrand / Höller, Hans / Stoll, Andrea / Wiedemann, Barbara / Frisch, Max / Celan-Lestrange
Erschienen am 12.10.2009
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783518461150
Sprache: Deutsch
Umfang: 399
Format (T/L/B): 2.0 x 18.0 x 11.0 cm

Beschreibung

Ingeborg Bachmann und Paul Celan. Lange war ihre Liebe ein großes Geheimnis, jetzt ist sie dokumentiert. Der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan, zwei der bedeutendsten deutschsprachigen Dichter, ist das bewegende Zeugnis zweier Menschen, die sich liebten und gegenseitig verletzten, die einander brauchten und doch nicht miteinander leben konnten. Fast zwanzig Jahre lang kämpfen sie in ihren Briefen um die Liebe und Freundschaft des anderen, wiederholt herrscht Schweigen, immer wird der Briefwechsel wiederaufgenommen – bis es 1961 endgültig zum Bruch kommt.

Autorenportrait

Ingeborg Bachmann, geboren am 25. Juni 1926 in Klagenfurt, wurde durch einen Auftritt vor der Gruppe 47 als Lyrikerin bekannt. Nach den Gedichtbänden (1953) und (1956) publizierte sie Hörspiele, Essays und zwei Erzählungsbände. (1971) ist ihr einziger vollendeter Roman. Bachmann starb am 17. Oktober 1973 in Rom. Hans Höller war bis 2012 Professor für Neuere Deutsche Literatur am Fachbereich Germanistik der Universität Salzburg und bis 2020 einer der Gesamtherausgeber der Salzburger Bachmann Edition. Er ist Verfasser zahlreicher Bücher zur zeitgenössischen Literatur, Mitherausgeber mehrerer Bände der Thomas-Bernhard-Werkausgabe und der Jean-Améry-Ausgabe. Barbara Wiedemann, Literaturwissenschaftlerin mit editionsphilologischem Schwerpunkt, ist Lehrbeauftragte an der Universität Tübingen, Herausgeberin von Werken und Briefen Paul Celans, Verfasserin quellenkritischer Studien zu Paul Celan im Kontext der zeitgenössischen Literatur (u. a. von Ingeborg Bachmann und Nelly Sachs). Max Frisch, geboren am 15. Mai 1911 in Zürich, arbeitete zunächst als Journalist, später als Architekt, bis ihm mit seinem Roman (1954) der Durchbruch als Schriftsteller gelang. Es folgten die Romane (1957) und (1964) sowie Erzählungen, Tagebücher, Theaterstücke, Hörspiele und Essays. Frisch starb am 4. April 1991 in Zürich. Gisèle Celan-Lestrange (1927-1991), eine französische Zeichnerin und Grafikerin, war bekannt für ihre Illustrationen für Bücher bekannter Dichter. Sie studierte an der Académie Julian und dem Atelier Friedländer. Sie war mit dem Dichter Paul Celan verheiratet und hatte zwei Kinder. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen präsentiert. Barbara Wiedemann, Literaturwissenschaftlerin mit editionsphilologischem Schwerpunkt, ist Lehrbeauftragte an der Universität Tübingen, Herausgeberin von Werken und Briefen Paul Celans, Verfasserin quellenkritischer Studien zu Paul Celan im Kontext der zeitgenössischen Literatur (u. a. von Ingeborg Bachmann und Nelly Sachs). Hans Höller war bis 2012 Professor für Neuere Deutsche Literatur am Fachbereich Germanistik der Universität Salzburg und bis 2020 einer der Gesamtherausgeber der Salzburger Bachmann Edition. Er ist Verfasser zahlreicher Bücher zur zeitgenössischen Literatur, Mitherausgeber mehrerer Bände der Thomas-Bernhard-Werkausgabe und der Jean-Améry-Ausgabe.

Rezension

»Im erstmals zugänglichen Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan wird das Private politisch und literaturhistorisch bedeutsam.«

»Wer etwas über das existentielle Drama der Nachkriegszeit erfahren will, erfährt alles hier.«

Leseprobe

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