Beschreibung
Grammatik gilt als eine langweilige, verknöcherte Angelegenheit – Fragen wie diejenige, ob man downgeloadet oder gedownloadet sagt, werden jedoch nicht nur von professionellen Linguisten durchaus leidenschaftlich diskutiert. Robert Stockhammers Buch legt den Schwerpunkt auf die Geschichte des Wissens der Grammatik, das solche Entscheidungen zu fällen beansprucht. Dieses Wissen ist seit der Antike auch Macht, die vor allem in der Regulierung des Fremden mit den Mitteln der Schrift ausgeübt wird. Stockhammers faszinierende Studie hält nicht nur für Literatur- und Kulturwissenschaftler spannende Einsichten bereit.
Autorenportrait
Rezension
»... Hierarchien wurden durch Grammatik stabilisiert. Eliten konnten sich erkennen und das Fremde – und die Fremden – mit den Mitteln der Schrift kontrollieren. Die Kulturgeschichte dieser sprachlichen Institution ist so spannend wie ein Krimi. Robert Stockhammer hat ihn aufgeschrieben.«
»Gönnen Sie sich dieses trotz der Dicke handliche Buch.«
Leseprobe
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