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Politiken der Translation in Italien

Wegmarken einer deutsch-italienischen Übersetzungsgeschichte vom Risorgimento bis zum Faschismus

Gipper, Andreas / Heller, Lavinia / Lukenda, Robert
Erschienen am 03.12.2021
66,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783515130936
Sprache: Deutsch
Umfang: 320
Format (T/L/B): 2.0 x 24.0 x 17.0 cm

Beschreibung

Die Translationswissenschaft hat in den letzten Jahren ein zunehmendes Bewusstsein dafür entwickelt, dass Nationenbildungsprozesse immer auch als Prozesse der sprachlichen und literarischen Kohärenzbildung zu betrachten sind, die sich stets in engster Auseinandersetzung mit konkurrierenden Sprachen und Kulturen und mithin maßgeblich auch via Übersetzung vollziehen. Über den 'Umweg' der deutsch-italienischen (Übersetzungs-)Geschichte bieten die Autorinnen und Autoren dieses Bandes einen frischen Blick auf die Kulturgeschichte des Risorgimento und der folgenden Jahrzehnte. Durch die Verknüpfung unterschiedlicher Ebenen der historischen Translationsforschung, die von der interkulturellen, politischen und diskursiven Makroebene bis hin zur Mikroebene konkreter Übersetzungsentscheidungen reichen, wird ein facettenreiches Bild von ca. eineinhalb Jahrhunderten deutsch-italienischer Übersetzungsgeschichte gezeichnet. Der translatologische Fokus auf den Akteuren, Praktiken, Institutionen und Politiken der Übersetzung erlaubt es dabei, eine bis dato wenig beleuchtete Kontinuität der kulturellen Beziehungen zwischen Italien und den deutschsprachigen Ländern nachzuzeichnen, die bis in die Ära des Faschismus reicht.

Autorenportrait

Andreas Gipper ist Professor für französische und italienische Kulturwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Forschungsschwerpunkt: Historische Übersetzungsforschung.

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