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Max, Mischa und die Tet-Offensive

Allenstein, Ursel
Erschienen am 26.03.2019, 2. Auflage
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783498030339
Sprache: Deutsch
Umfang: 1248
Format (T/L/B): 5.0 x 22.0 x 14.0 cm

Beschreibung

Autorenportrait

Rezension

Manche haben während der Corona-Krise wenig Zeit, während andere mehr davon haben. Aber wenn Sie Zeit haben, gibt es ein Buch, mit dem Sie jetzt vorankommen können. Den Ziegelstein des Norwegers Johan Harstad, der von Menschen handelt, die sich in Zeit und Raum bewegen, von Stavanger bis in die Vereinigten Staaten. Ein epischer Roman, der den eigenen Horizont weitet - in jeder Weise.

Johan Harstads Roman ist ganz toll, aber - wenn ich etwas bemängeln darf - mit seinen 1200 Seiten viel zu kurz. Das muss man erstmal schaffen!

Dieser Roman ist alles auf einmal: wuchtig und schmal, weit ausschweifend im Blick, in seiner Erzählweise aber nahbar. Überwältigend dicht mit seiner Detailverliebtheit, erinnert er an die großen realistischen Romane vergangener Tage, ohne jedoch deren Allwissenheit vor sich herzutragen. Seine zwingende, klare Prosa durchdringt Vorstädte, Zentren und Kriegsgebiete einer immer näher zusammenrückenden Welt. ‹Max, Mischa & die Tet-Offensive› ist ein leidenschaftliches Plädoyer für unsere Zeit – und ihre fieberhafte Suche nach einem raren Gut: Heimat.

"Mich hat das Buch mitgerissen wie keiner der anderen dicken Schmöker, die ich den letzten Jahren gelesen habe. Ich habe mich in alle zehn Hauptpersonen verliebt und den Trennungsschmerz der letzten Seite erst nach Wochen überwinden können."

Das Schicksal von Lotte und Auguste schildert die Autorin derart fesselnd, dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen mag ... Der Leser taucht ein in das alte Berlin, in eine Gesellschaft, die von Zwängen bestimmt ist. Schön, dass Anne Stern mit „Die Frauen vom Karlsplatz“ eine Reihe entworfen hat. Auf Auguste folgt Henny. Auch absolut lesenswert.

Der große Roman aus Norwegen. Besser als Handke.

Ein ungeheuer intensives, ein dicht und mit großer Sprachkraft gewebtes Buch.

Der Roman hat einen ungeheuren Sog, wie eine Flutwelle, die sich zurückzieht. Ein Buch der Heimatlosigkeit. Von einem, der alles festhalten will, die Zeit, die Kindheit, die Sicherheit, die Vergangenheit.

Nicht mehr und nicht weniger als der beste Roman, der in den letzten Jahren geschrieben wurde.

Ein Schmöker, aber ein Schmöker mit Niveau. (...) Seit Goethes «Wilhelm Meister» gab es keinen so klugen Theaterroman.

Ein beeindruckendes Werk, ein fulminanter Mix aus Heimatnovelle, Liebesgeschichte und Künstlerroman.

Johan Harstad ist eine "great american novel" gelungen.

Man vergisst nie die Zeit, in der man dieses Buch gelesen hat: Die Mischung von Emotion, Detailreichtum und Erzählkunst macht aus diesem Roman eine Feier des Lesens - und des Lebens.

Beeindruckend.

Die jüngste Great American Novel stammt von einem Norweger: Johan Harstads "Max, Mischa und die Tet-Offensive" ist ein gewitztes Epos unbehauster Menschen.

Johan Harstads „Max, Mischa und die Tet-Offensive“ ist ein irrsinniges Geflecht aus Lebensläufen und Katastrophen; der Versuch, Coming-of- Age-Drama und Künstlerroman mit Auswanderungs- und Liebesgeschichten zu verbinden. Harstads Prosa quillt über vor Witz, Cameoauftritten und Details, die niemals bloßer Selbstzweck sind, sondern Teil in einem Ganzen, das dem Leser sein schieres Ausmaß an keiner Stelle aufdrängt.

Ein exzellent recherchierter historischer Roman, klug, facettenreich und packend von der ersten Seite an.

Mit seinem opulenten Roman gelingt Johan Harstad ein großer Wurf. Virtuos verknüpft der norwegische Autor Vietnamkrieg, Freundschaft, Kunst und Migration in die USA zu einer glaubwürdigen Erzählung über das Leben.

Unterhaltsam und klug, mitfühlend und frech, scharfsinnig und mitreißend – schlicht ein großer Roman.

Ein großes Umarmungsbuch, eine gigantische literarische Beschützungskathedrale, eine neue Suche nach der verlorenen Zeit, ein doppelter Buddenbrooks für die allerletzte Generation, die im vordigitalen Zeitalter Kind war und ihren Eltern aus dem Ferienlager noch Briefe schrieb und ihre Lieblingsfilme auf unförmigen VHS-Kassetten abgespielt hat.

Leseprobe

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