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Die verschwindende Hälfte

Bogdan, Isabel / Detje, Robin
Erschienen am 15.09.2020, 6. Auflage
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783498001599
Sprache: Deutsch
Umfang: 416
Format (T/L/B): 3.0 x 24.0 x 13.0 cm

Beschreibung

Autorenportrait

Brit Bennett wuchs im südlichen Kalifornien auf und studierte an der Stanford University und an der University of Michigan. Ihre Arbeiten erschienen in "The New Yorker", "The New York Times Magazine", "The Paris Review" und "Jezebel". "Die Mütter", ihr erster Roman, wurde unter anderem für den PEN/Robert W. Bingham Prize und den Prix Femina étranger nominiert. Isabel Bogdan studierte in Heidelberg und Tokyo. Heute lebt sie in Hamburg und übersetzt unter anderem Jane Gardam und Nick Hornby. 2011 erschien ihr Debüt "Sachen machen", 2016 und 2019 folgten die Romane "Der Pfau" und "Laufen". Robin Detje lebt als Autor und Übersetzer in Berlin. Er ist Teil der Künstlergruppe bösediva. Für seine literarischen Übersetzungen wurde er mit dem Preis der Leipziger Buchmesse und dem Preis der Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Stiftung ausgezeichnet.

Rezension

Ein Generationen umspannendes Epos über ethnische Zugehörigkeit und die Sehnsucht nach einem neuen Leben, über Liebe und die Last der Geschichte, unüberwindliche Traumata und eine Vergangenheit, die nie vergeht.

Das Schicksal von Lotte und Auguste schildert die Autorin derart fesselnd, dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen mag ... Der Leser taucht ein in das alte Berlin, in eine Gesellschaft, die von Zwängen bestimmt ist. Schön, dass Anne Stern mit „Die Frauen vom Karlsplatz“ eine Reihe entworfen hat. Auf Auguste folgt Henny. Auch absolut lesenswert.

Brit Bennett ist eine großartige Erzählerin, die schreibend Menschen erschaffen kann, wie es nur wenigen gelingt.

Eine so vielschichtige wie mitreißende große Erzählung über Verlust, Trauma und Scham. Darüber, wie der Rassismus der Gesellschaft und auch andere falsche Ideen sich tief in die Individuen einschreiben. Aber Bennett erzählt auch viel über Verbindungen, Zusammenhalt und verschiedene Formen der Liebe ... ein hoffnungsvolles Buch.

„An jedem Kapitelende ein Cliffhanger, sodass man unbedingt weiterlesen will.“ (Sandra Kegel)

„Ein echter Pageturner.“ (Katrin Schumacher)

„Ein super interessantes Buch.“ (Gert Scobel)

In Amerika wird "Die verschwindende Hälfte" gerade als das Buch zur Black-Lives Matter-Bewegung gelesen. Doch es ist so viel mehr als nur eine literarische Verarbeitung der alltäglichen Gewalt gegen Schwarze in den USA. Zwar geht es auch in dem Roman um Gewalt und Ausgrenzung und um herzzerreißende Entscheidungen, aber bei alldem ist "Die verschwindende Hälfte" nicht in erster Linie ein Buch über schwarzen Schmerz, sondern über die Liebe in schwarzen Communities. Und es ist ein Buch über die Möglichkeit von Heilung.

Bennett ist eine meisterhafte Erzählerin.

Bennett zeichnet ihre Charaktere und deren Kämpfe mit großem Mitgefühl … Ein wunderbarer zweiter Roman, besser noch als ihr beeindruckendes Debüt.

Atemberaubend.

"Die verschwindende Hälfte" von Brit Bennett erzählt eine absolut universelle, zeitlose Geschichte - eine Geschichte darüber, was es bedeutet, aufzuwachsen, sich selbst zu definieren und neu zu erfinden. Es ist auch eine zutiefst amerikanische Geschichte, die sich rigoros mit der rassistischen Vergangenheit und Gegenwart des Landes auseinandersetzt und gleichzeitig dessen Grundwerte hinterfragt. Ein vollendeter, bewegender Roman.

Ein hochaktueller Roman über die erlösende Kraft der Gemeinschaft, Verbundenheit und des über den eigenen Tellerrand Hinaussehens … Bennett ist eine begnadete Erzählerin.

Leseprobe

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Schlagzeile

Eine der wichtigsten jungen Stimmen der US-Literatur. (Die Welt)