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Butcher's Crossing

Roman

Robben, Bernhard
Erschienen am 09.12.2016, 3. Auflage
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783423145183
Sprache: Deutsch
Umfang: 368
Format (T/L/B): 2.0 x 19.0 x 12.0 cm

Beschreibung

Autorenportrait

John Edward Williams (1922 -1994) wuchs im Nordosten von Texas auf. Er besuchte das örtliche College und arbeitete dann als Journalist. 1942 meldete er sich widerstrebend, jedoch als Freiwilliger zu den United States Army Air Forces und schrieb in der Zeit seines Einsatzes in Burma seinen ersten Roman. Nach dem Krieg ging er nach Denver, 1950 Masterabschluss des Studiums Englische Literatur. Er erhielt zunächst einen Lehrauftrag an der Universität Missouri. 1954 kehrte er zurück an die Universität Denver, wo er bis zu seiner Emeritierung Creative Writing und Englische Literatur lehrte. Williams war vier Mal verheiratet und Vater von drei Kindern. Er verfasste fünf Romane (der letzte blieb unvollendet) und Poesie. John Williams wurde zu Lebzeiten zwar gelesen, erlangte aber keine Berühmtheit. Dank seiner Wiederentdeckung durch Edwin Frank, der 1999 die legendäre Reihe >New York Book Review Classics< begründete, zählt er heute weltweit zu den Ikonen der klassischen amerikanischen Moderne.  

Rezension

John Williams ›Butcher’s Crossing‹ ist ein grandioser Abgesang auf den Wilden Westen.

›Butcher’s Crossing‹ ist wirklich der Hammer.

John Williams, der mit ›Stoner‹ einen Welterfolg feierte, schreibt in ›Butcher’s Crossing‹ aus dem Jahr 1960 eine Prosa, die so kühl, glatt und präzise funktioniert wie eine Revolvertrommel.

Noch ein großartiges Buch von dem Mann, der ›Stoner‹ geschrieben hat.

Ein Entwicklungsroman in lakonischem Cinemascope.

John Williams' Roman ›Butcher's Crossing‹ist von überwältigender Anschaulichkeit und zugleich eine bittere, eindringliche Parabel darüber, wie der Wilde Westen gewonnen und dadurch zerstört und verloren wurde.

Hier erleben wir Williams als gewaltigen Epiker, der die Landschaften des Westens der USA beschreibt, wie man sie von Malern der Hudson School kennt.

Ein stiller Western ohne großes Getöse - fast schon lyrisch.

Grandios. Ins Deutsche fließend und zupackend von Bernhard Robben übertragen.

Kann nach ›Stoner‹ noch etwas derart Großartiges kommen? Ja, ein Western.

Es geschieht unwillkürlich, dass man die ersten Szenen in diesem Roman in Cinemascope vor sich sieht.

Ein Buch wie ein Büffel, stoisch, dunkel, mächtig, fast ausgestorben. Go Buchladen, junger Leser, go Buchladen.

›Butcher's Crossing‹ ist ein ungestümer und bestürzender Roman über die Wildnis der Natur und die Verwilderung des Menschen.

Existenzialistische Büffeljagd 1873 - besessene Männer, herrliche Natur, großer Roman.

Wie auch ›Stoner‹ entwickelt dieser Roman eine enorme Wucht, die den Leser sofort in die Geschichte zieht.

Eine raffinierte Geschichte über Haudegen, Huren, Glücksritter und ein literarisches Spiel mit dem Genre ›Western‹.

John Williams’ Roman entfaltet grossartige Panoramen amerikanischer Landschaft.

John Williams fabuliert einen bösen Wildwest-Traum.

Thematisch weit entfernt von seinem Welterfolg ›Stoner‹, prägt John Williams' schöner, lakonischer Stil auch seinen zweiten Roman.

Es ist ein Buch, dessen verstörende Schönheit und klare, in Stein gemeißelte Sprache sich tief ins Gedächtnis eingraben.

Das ist die größte Qualität von ›Butcher’s Crossing‹, der Roman erzählt im Besonderen vom Grundsätzlichen.

Wenn man ›Stoner‹ als Kammerspiel bezeichnen kann, variiert Williams sein Thema, nämlich das Scheitern, hier in voller epischer Breite.

Es ist ein Westernroman von biblischer Wucht.

Aber wieder gelingt es Williams, etwas Urmenschliches beeindruckend in Worte zu fassen: Die Sehnsucht, die uns in die Natur treibt, und die Gier, die sie uns zerstören lässt.

Klar, einfach und mit höchst anschaulicher Präzision schildert Williams dieses Abenteuer mit seinen Strapazen, Konflikten und Gefahren.

Ein bewegendes Buch, das um die Suche nach Freiheit und Identität kreist und um die Lust am Töten – gespiegelt in sinnlich dichten Bildern einer grandiosen (Seelen-)Landschaft.

Seine schärfste Waffe besteht in der stoischen Genauigkeit, mit der er die Hybris des Vormarsches in die Prärie beschreibt.

Ein großartiger Roman darüber, wie man im Leben verliert und was man dadurch gewinnen kann.

Mit außerordentlicher Liebe zum Detail werden die Prärie und der Osten der Rockys in einer einfühlsamen und wunderschönen Sprache gefeiert.

Eine Geschichte, die einem den Atem raubt, Bilder, die sich tief einbrennen, eine überwältigende Parabel über Hoffnung und Wahn, Leben und Tod.

Williams beschreibt einen Selbstfindungstrip zu einer Zeit, in der es diesen Begriff noch gar nicht gab. Das macht das Buch besonders.

John Williams zeichnet Figuren und Landschaftsbilder mit sprachlicher Präzision und einer Wucht, dass das Leseerlebnis zum Kopfkino wird.

Mitreißende amerikanische Literatur.

Bestes Hollywood wird geboten, aber in Buchstaben!

Ein packender Roman über einen jungen Philosophiestudenten.

Leseprobe

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