0

Sprechen in Bildern – Sprechen über Bilder

Die allegorischen Ikonotexte in den Regia Carmina des Convenevole da Prato

Erschienen am 19.12.2016
69,00 €
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innerhalb 2 - 3 Tagen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412505912
Sprache: Deutsch
Umfang: 431
Format (T/L/B): 2.0 x 26.0 x 18.0 cm

Beschreibung

Am Beispiel des Lobgedichtes des Convenevole da Prato auf König Robert von Anjou (um 1320 bis 1335) wird erörtert, inwiefern sich die Aufwertung der Malerei als Erkenntnisverfahren und ihre ästhetische Eigenwertigkeit im Trecento über die Allegorie konzeptionalisieren lässt. Der Erkenntniswert dieses Lobgedichtes, das in Form allegorischer Ikonotexte gestaltet ist, besteht hinsichtlich des historischen Malereidiskurses darin, dass es einen unmittelbaren Zusammenhang von dichtungstheoretischem Sprechen über Bilder und gemalten Bildern zeigt – ein seltener historischer Fall. Die ausdifferenzierte kunsttheoretische Begrifflichkeit erfährt auf der Ebene der historischen Semantik eine bildliche Konkretion wie auch das Bild eine begriffliche Konkretion. So stellt die Autorin heraus, dass sich die allegorischen Ikonotexte als kunsttheoretische Reflexionsfiguren vor der frühneuzeitlichen Kunsttheorie erweisen und als Medium einer vergleichenden Theoriebildung für Bild- und Wortkunst zu begreifen sind.

Autorenportrait

Caroline Smout ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem DFG-Projekt "Die Text-Bild-Rezeption Ovids im Trecento. Die Berchorius-Handschrift Gotha und ihr kultureller Kontext" an der Universität Jena.

Rezension

Am Beispiel des Lobgedichtes des Convenevole da Prato auf König Robert von Anjou erörtert dieser Band, inwiefern sich die Aufwertung der Malerei als Erkenntnisverfahren und ihre ästhetische Eigenwertigkeit im Trecento über die Allegorie konzeptionalisieren lässt. Das bislang wenig beachtete Lobgedicht aus der Zeit um 1320 bis 1335, das in Form allegorischer Ikonotexte gestaltet ist, zeigt einen unmittelbaren Zusammenhang von dichtungstheoretischem Sprechen über Bilder und gemalten Bildern. Die Autorin stellt heraus, dass die allegorischen Ikonotexte als kunsttheoretische Reflexionsfiguren vor der frühneuzeitlichen Kunsttheorie zu begreifen sind.

Inhalt

Inhaltsverzeichnis

Sonstiges

Sonstiges