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Die Weiße Rose

Geschichte, Menschen, Vermächtnis

Erschienen am 16.02.2023
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783406797453
Sprache: Deutsch
Umfang: 128
Format (T/L/B): 18.0 x 11.0 cm

Beschreibung

Der Widerstandskreis der Weißen Rose prangerte ab dem Sommer 1942 in Flugblättern das NS-Regime an und rief zur Beendigung des Kriegs auf. Am 18. Februar 1943 wurden Hans und Sophie Scholl beim Auslegen des sechsten Flugblatts in der Münchner Universität ertappt. Der Kreis flog auf, niemand überlebte die Unrechtsjustiz. Robert M. Zoske beschreibt, wer die Freiheitskämpfer waren, wie sie sich zusammenfanden und ihre geheimen Aktionen durchführten und warum ihr mutiges Handeln bis heute ein Vermächtnis ist.

Autorenportrait

Robert M. Zoske, evangelischer Theologe, war bis 2017 Pastor in Hamburg. Seine Biographien "Flamme sein!" über Hans Scholl (C.H.Beck Paperback 2021) und "Es reut mich nichts" über Sophie Scholl (Ullstein 2021) haben eine breite Resonanz gefunden.

Rezension

„Die Ergebnisse bringen die Forschung zur Weißen Rose erheblich voran." „Robert Zoske hat zusammengetragen, was man über die Mitglieder der Weißen Rose wissen kann.“ „Neues Standardwerk im Taschenformat” „Gleichermaßen äußerst komprimiert geschrieben wie auch anschaulich und lebendig erzählt, denn der Verfasser kann durchgängig aus seiner hervorragenden Quellenkenntnis schöpfen.“ „Zoske gelingt es überzeugend, die Mitglieder der Weißen Rose vor dem Hintergrund ihrer Zeit darzustellen und zu zeigen, wie sie … von der zeitgenössischen Gedankenwelt, ihren Milieus und anderen Lebensumständen beeinflusst wurden.“ "Was bisher gefehlt hat, ist ein kurzer, knapper Überblick über die Geschichte der Widerstandsgruppe. … Robert M. Zoske ist ein runder Überblick gelungen.“ „Robert Zoske [hat] nach seinen gewinnbringenden Einzelstudien nun einen gut lesbaren, kompakten Überblick über die Weiße Rose auf aktuellem Forschungsstand erarbeitet.“

Inhalt

Hans Scholl: Sehnsucht nach Freiheit Alexander Schmorell: Russischer Patriot und Individualist Vorbereitungen auf den Holocaust Sophie Scholl: Begeistertes «Jungmädel» und erste Zweifel Vom Pflichtdienst in den Widerstand Hans Scholls «Zeit der Wende» Die Organisation des Massenmords und die Wannsee-Konferenz Passiver und aktiver Widerstand: Die ersten vier Flugblätter Warum «Weiße Rose»? Willi Graf: Wenn der Staat die göttliche Ordnung bedroht Scholl, Schmorell und Graf: Frontfamulatur Christoph Probst: Die langen Schatten des Vaters Auf dem Weg zur «Weißen Rose» «Aufruf an alle Deutsche!» Das fünfte Flugblatt Thomas Manns Rundfunkansprachen Kurt Huber: Nationalist und Freiheitskämpfer «Freiheit und Ehre!»: Das sechste Flugblatt Traute Lafrenz: Flugblätter nach Hamburg Verhaftungen, Verhöre, erstes Gerichtsverfahren Weitere Vernehmungen und Prozesse Die Verteilaktion von Hans Konrad Leipelt, April 1943 Elisabeth Scholl zur Motivation ihrer Geschwister, Juni 1943 Thomas Manns Radioansprache vom Juni 1943 Millionen Flugblätter aus britischen Bombern Die «Weiße Rose» im öffentlichen Gedächtnis «Werde kein Alltagsmensch»: Marianne Joachim «Eine Zwangsorganisation ersten Ranges»: Helmuth Hübener «Ein starker Glaube»: Cato Bontjes van Beek «Greuelpropaganda»: Walter Klingenbeck Dank Zeittafel Quellen Bildnachweis Personenregister