Was fehlt
Unterdrückte Stimmen in der Literatur
Frey, Nina / Oeser, Hans-Christian / Frey, Nina / Holdack, Nele / Oeser, Hans-Christian / Wolf, Juli
Erschienen am
11.10.2022, 1. Auflage
Beschreibung
Autorenportrait
Rezension
»Ihr literarisches Werk ist schmal, doch das, was fertiggestellt und veröffentlich wurde [...] ist dem Schweigen entronnen und füllt eindrücklich eine der vielen Lücken am Kunsthimmel.«
»Das Werk der Tillie Olsen ist schmal zu nennen. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen überzeugen die vorliegenden Texte in jeder einzelnen Wendung durch eine aufs Äußerste zugespitzte Konzentration – durch emotionale Unverstelltheit und ein schriftstellerisches Temperament, das sich aus all dem zusammenfügt, was große, zeitlose Literatur ausmacht.«
»Es gibt die Bücher, die nie entstehen, obwohl sie dringend benötigt werden. Und es gibt Bücher, die einem so spät unterkommen, dass man sich fragt, wie das denn möglich ist. Man kann froh sein, dass Tillie Olsen das eine verhindert und das letzte erreicht hat.«
»Endlich ist sie neu übersetzt worden.«
»Zu entdecken ist eine klarsichtige, genaue Beobachterin gesellschaftlicher Verhältnisse und des Literaturbetriebs, eine belesene Kennerin der Literaturtradition, vor allem im englischsprachigen Raum, und eine Autorin, die ihrer Zeit voraus war.«
»Do the work! Lest Tillie Olsen. Lest die Bücher der Frauen, die sie zitiert. Hört hin, schaut hin, seid offen für einen neuen Blick auf die Literaturgeschichte.«
»Tillie Olsens pointierte Ausführungen öffnen die Augen, die sich vor einer Tatsache verschlossen haben, die so nicht sein soll. Sie legt den Finger in eine Wunde der Gesellschaft, die seit Jahren pulsiert und noch immer Bestand hat. Worte, die auch sechzig Jahre später nicht an Aktualität eingebußt haben. Ein bedeutendes Werk und eine große Empfehlung.«
»Unverzichtbar für alle, die verstehen wollen, unter welchen Umständen Kunst entsteht oder verhindert wird.« Margaret Atwood
Schlagzeile
'Unverzichtbar für alle, die verstehen wollen, unter welchen Umständen Kunst entsteht oder verhindert wird.' Margaret Atwood