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Ameisengesellschaften

Eine Faszinationsgeschichte

Erschienen am 20.06.2013, 1. Auflage
24,99 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783100912121
Sprache: Deutsch
Umfang: 480
Format (T/L/B): 3.0 x 20.0 x 13.0 cm

Beschreibung

Seit der Antike dienen Ameisen und ihre Formen des Zusammenlebens als Modell und Vergleich für den Menschen und seine soziale Organisation. Dabei ist das Bild der Ameisengesellschaft, in denen wir unsere Ordnungen spiegeln, äußerst flexibel und kann als Vorlage sowohl für republikanische wie monarchistische, libertäre oder totalitäre Vorstellungen einer Gemeinschaft verwendet werden. In seiner wissenshistorischen Studie verfolgt Niels Werber die wechselhafte Faszinationsgeschichte dieses Vergleichs und untersucht die Evidenzen und blinden Flecken, die er produziert. Was an Ameisen beobachtet wird, so der Befund, gibt Antworten auf soziologische oder anthropologische Probleme – und stellt jenseits aller Disziplinen die Frage, was der Mensch ist und was die Gesellschaft, in der er lebt.

Autorenportrait

Niels Werber, ist Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Siegen. Er studierte Germanistik und Philosophie und lehrte an zahlreichen in- und ausländischen Universitäten. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Soziale Insekten, Selbstbeschreibungsformeln der Gesellschaft, Literatur und ihre Medien sowie Geopolitik der Literatur.

Rezension

›Ameisengesellschaften‹ von Niels Werber liest sich trotz seines komplexen Gegenstandes leicht und spannend.

Dieses Buch mit seinem nur scheinbar entlegenen Gegenstand ist wahrhaft auf der Höhe der Zeit.

es gehört zu den Vorzügen von Werbers Buch, dass es […] die Rückkopplungseffekte der Ameisenmetapher in Wissenschaft und Literatur […] nie aus den Augen verliert.

Seine originelle Kulturgeschichte […] liefert einen Vorgeschmack auf eine Zukunft, in der nicht die Freiheit des Individuums, sondern die Logik des Kollektivs unsere Welt formen wird.

Leseprobe

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Schlagzeile

'Eine Gemeinde bilden diejenigen Tiere, welche alle ein gemeinschaftliches Werk verrichten; dahin gehören der Mensch, die Biene, die Wespe, die Ameise, der Kranich.' Aristoteles